Blauer Haken gegen Bezahlung: Twitter Blue gibt es jetzt auch in Deutschland
Twitters Bezahlversion Twitter Blue ist jetzt auch in Deutschland verfügbar.
Das hat Jolanta Baboulidis, Twitters Deutschland-Chefin, heute offiziell – per Tweet, wie könnte es anders sein – verkündet. Wir erklären, was das Abo zusätzlich zum blauen Haken im Profil bieten soll – und was es kostet.
Was bringt Twitter Blue?
In der Twitter-Webansicht findet sich die Option, Twitter Blue zu abonnieren, unter dem Reiter „Einstellungen und Support“ → „Einstellungen und Privatsphäre“.
Twitter verspricht mit seinem Bezahldienst einige Zusatzfunktionen. User:innen sollen künftig nicht nur ein blaues Verifizierungshäkchen und damit Priorität (zum Beispiel in Support-Fragen) erhalten, sondern auch 50 Prozent weniger Werbung angezeigt bekommen als Standardnutzer:innen.
Blue-Kund:innen können außerdem längere Videos posten und erhalten via Twitter Blue Labs früheren Zugriff auf Funktionen, die noch getestet werden. Dazu gehören derzeit beispielsweise das Bearbeiten von gesendeten Tweets, die Verwendung von NFT-Profilbildern und Videouploads in besonders hoher Qualität. Wer Fragen zu seinem Twitter-Blue-Abo hat, kann sich außerdem an einen abospezifischen Support wenden.
Twitter Blue: Was kostet die „Premium“-Version von Twitter?
Der Haken: Sowohl die Priorisierung als auch das reduzierte Ausspielen von Werbung sind im Aboangebot noch mit „in Kürze“ betitelt. Wann sie dann tatsächlich eingeführt werden, ist offen.
Wer die „Premium“-Version von Twitter in Deutschland nutzen möchte, muss für ein übers Web abgeschlossenes Jahresabo inklusive Steuern knapp 100 Euro auf den Tisch legen. Pro Monatsabo werden rund zehn Euro fällig. Die Zahlungen für beide Abovarianten werden über den Dienstleister Stripe abgewickelt.
In den USA, Kanada, Australien und Neuseeland startete Twitter Blue bereits im Dezember 2022.