Anzeige
Anzeige
News

Twitter: Elon Musk stellt Account auf privat – und das ist der Grund

Elon Musk hat seinen Twitter-Account auf privat gestellt, um zu testen, ob seine Posts dadurch mehr Likes und Views bekommen. Das hatte zuvor ein rechtskonservativer Kommentator behauptet.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Musk-Experiment bei Twitter: Followerzahlen gesunken. (Bild: dpa)

Erhalten Twitter-Nutzer:innen mehr Likes und Views für ihre Kurznachrichten, wenn ihr Account auf privat gestellt ist, also nur Follower mitlesen können? Das behauptet zumindest der rechtskonservative Kommentator Miles Cheong.

Anzeige
Anzeige

Mehr Likes im privaten Modus?

Im Rahmen eines Experiments will Cheong gezeigt haben, dass ein Tweet rund fünf Mal so viele Likes, Views und Kommentare erhalten habe, wenn er im privaten Modus veröffentlicht wurde.

Eigentlich wäre zu vermuten, dass es genau umgekehrt ist, könnten doch bei einem öffentlichen Profil alle Menschen auf einen Tweet zugreifen – theoretisch. Ist der Account auf privat gestellt, können nur Follower ihn sehen. Bei Cheong sind das rund 470.000.

Anzeige
Anzeige

Allerdings ist freilich auch möglich, dass Twitter eine Nachricht in einem privaten Umfeld teilenswerter findet. So oder so – es dürfte an der Einstellung des Algorithmus liegen.

Elon Musk führt Experiment selbst durch

Elon Musk nahm das Experiment Cheongs auf und kündigte an, es ihm gleichzutun. Musk stellte also am Mittwoch seinen Account auf privat, um zu sehen, ob das mehr Reaktionen auf die einzelnen Tweets erzeugt.

Anzeige
Anzeige

Einen Tag später, am heutigen Donnerstag, scheint Musk schon erste Ergebnisse zu haben. Per Twitter ließ er verlauten, dass der Versuch dabei geholfen habe, „einige Probleme mit dem System zu identifizieren“. Diese sollten in der kommenden Woche angegangen werden.

Um welche Probleme es sich dabei genau handelt, hat Musk derweil nicht verraten. Auch nicht, warum ausgerechnet der Twitter-CEO selbst den Algorithmus mit seinem eigenen Konto testen muss.

Anzeige
Anzeige

Ist Musks Twitter-Konto repräsentativ?

In den Kommentarspalten gibt es viel Lob für den „Kümmerer“. Allerdings fragen sich auch manche Kommentator:innen, ob Musks Konto mit seinen rund 128 Millionen Followern wirklich repräsentativ für einen solchen Test sei.

Und ob er solche Experimente nicht eher seinen Entwickler:innen in einer geschützten Sandbox-Umgebung überlassen sollte.

Deutlich sinkende Followerzahlen

Eines ist jedenfalls klar. Die Followerzahlen, die normalerweise täglich um rund 100.000 zulegen, sind während des Privatmodus-Experiment um fast 50.000 pro Tag gesunken – laut Angaben von Socialblade. Ob das ausgesperrte Bots waren oder genervte Nutzer:innen ist aber nicht bekannt.

Anzeige
Anzeige
Die Social-Media-Evolution (Foto: Billion Photos/Shutterstock) Quelle:

Ihr wollt das selbst einmal ausprobieren? Die Möglichkeit, euer Twitter-Konto auf privat zu schalten, findet ihr in euren Einstellungen bei „Datenschutz und Sicherheit“ und dann unter „Zielgruppe und Marketing“. Hier setzt ihr das Häkchen bei „Deine Tweets schützen“.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige