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Facebook-Whistleblowerin Haugen drängt Musk, den Twitter-Algorithmus zu veröffentlichen

Frances Haugen fordert in einem Interview, dass Elon Musk den Twitter-Algorithmus veröffentlichen sollte. So könne er die Plattform in einen öffentlichen Platz verwandeln und zusätzlich das Unternehmen profitabler machen.

2 Min.
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Twitter soll den Algorithmus veröffentlichen. (Foto: Shutterstock / TY Lim)

Die Facebook-Whistleblowerin Frances Haugen hat Elon Musk dazu aufgefordert, den Twitter-Algorithmus zu veröffentlichen. In einem Interview in der Show NBC News’ Meet the Press sagte sie, dass das ein wichtiger Schritt ist, wenn Musk die Plattform wirklich zu einem „öffentlichen Stadtplatz“ machen wolle, wie Business Insider berichtet.

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Noch vor seiner Übernahme von Twitter hatte Musk davon geredet, dass die Plattform eine Art öffentlicher Stadtplatz sein könnte und sollte, auf dem Themen besprochen werden könnte, die wichtig für die Menschheit sind.

In dem Interview mit NBC sagte Haugen nun: „Eines der wichtigsten Dinge, die Elon Musk tun könnte, um zu beweisen, dass er den öffentlichen Platz haben will, ist, dass er die Algorithmen veröffentlicht.“ Weiter sagte sie: „Mach es Open Source. Er hätte mehr Hilfe – es wäre billiger für ihn. Es wäre profitabler.“

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Haugen wurde als Whistleblowerin bekannt

Im Februar 2022 hatte Haugen Vorwürfe gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber Facebook erhoben. Das Unternehmen soll Investoren über die Bemühungen, Falschnachrichten zu entfernen, getäuscht haben.

Ihr zufolge grassierten zu diesem Zeitpunkt „Fake News“ zu den Themen Klimawandel und Covid-19 auf Facebook. Das Unternehmen habe wenig oder zu wenig dagegen unternommen. Sie hatte sogar Dokumente parat, die zeigten, dass Fehlinformationen auf der Plattform zugenommen haben.

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Auch im NBC-Interview sprach Haugen über Facebook. Hier sagte sie, dass Social-Media-Unternehmen generell keine Einmischung von Regierungen wünschen, da diese den Umsatz um mindestens 20 Prozent senken würden.

„Facebook hat Angst“, so Haugen. „Wenn wir tatsächlich Transparenz hätten, wenn wir tatsächlich Rechenschaftspflicht hätten, wären sie kein Unternehmen mit 35 Prozent Gewinnspanne. Sie wären ein Unternehmen mit 15 Prozent Gewinnspanne.“

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Twitter weiter auf Sparkurs

Sollte die Open-Source-Lösung Twitter tatsächlich profitabler machen, wie Haugen behauptet, wäre das ein gefundenes Fressen für Elon Musk. Der ist nämlich seit seiner Übernahme auf hartem Sparkurs.

Dadurch flattern ihm bereits einige Klagen ins Haus. Der Vermieter des Twitter-Hauptquartiers in San Francisco bekommt sein Geld nicht und eine Fluggesellschaft fordert 200.000 US-Dollar für Charterflüge.

Aufgrund der Sparmaßnahmen bringen einige Mitarbeiter sogar ihr eigenes Klopapier mit ins Büro.

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