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Communities: Neues Twitter-Feature erinnert an Facebook-Gruppen

Mit Communities führt Twitter eine Funktion ein, mit der sich Menschen ungestört über bestimmte Themengebiete austauschen können. Das Konzept erinnert ein wenig an Facebook-Gruppen oder die Funktionsweise von Reddit. Doch es gibt Unterschiede.

1 Min. Lesezeit
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Twitter testet Communities-Feature. (Foto: Yalcin Sonat / Shutterstock.com)

Für Neulinge ist der Einstieg bei Twitter bisweilen etwas schwierig. Wer über spezifische Themenbereiche informiert bleiben will, der muss zunächst Konten finden, die entsprechende Themen behandeln. Genau das könnte mit der Communities-Funktion zukünftig einfacher werden. Statt einer Person folgt man dabei einer sogenannten Community. Die widmet sich einem feststehenden Thema. Damit das auch so bleibt, werden die Inhalte von ausgewählten Gruppenmitgliedern moderiert.

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Derzeit wird die Funktion noch getestet und ihr könnt lediglich auf Einladung Mitglied einer Community werden. Nehmt ihr eine solche Einladung an, könnt ihr Beiträge direkt an die Community senden. Diese Beiträge kann jeder auf Twitter sehen, kommentieren können jedoch nur Mitglieder. Sofern das Experiment ankommt, soll später aber jeder eigene Communitys gründen und dafür Moderatoren einsetzen können. Diese Moderatoren können neue Mitglieder einladen und ihrer Meinung nach unpassende Inhalte aus einer Community entfernen.

Nutzer:innen kritisieren neue Twitter-Funktion

Nicht alle Nutzer:innen des sozialen Netzwerks sind von dem neuen Feature begeistert. Einige sehen darin eine Abkehr von der klassischen Twitter-Ausrichtung, nach der fast alle Konversationen auf der Plattform öffentliche sind und eine direkte Teilnahme ermöglichen. Einige sorgen sich auch darum, welche Auswirkungen durch Communities geschaffene Meinungssilos auf den öffentlichen Diskurs haben könnten.

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„Also im Grunde eine politische Blase, in der jeder mit dir übereinstimmt und niemand einen gegenteiligen Standpunkt vertritt“, beschreibt beispielsweise der Twitter-Nutzer Eren Polat das Problem. Ganz unrecht hat er mit der Kritik nicht. Facebook-Gruppen wurden in der Vergangenheit beispielsweise immer wieder dazu genutzt, um gezielt Falschmeldungen zu verbreiten. Etwaige Gegenstimmen können dort leicht von den jeweiligen Gruppen-Administratoren unterdrückt werden. Das wäre theoretisch auch bei Twitters Communities möglich.

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Andererseits gibt es aber natürlich auch schon jetzt Twitter-Blasen, in denen hauptsächlich die immer gleichen Ansichten wiederholt werden. Denn wer nur Menschen folgt, die ähnliche Ansichten haben, der bekommt schon jetzt überwiegend Meinungen zu Gesicht, die das eigene Weltbild bestätigen.

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