Im Mai 2020 war Uber im Rahmen einer Finanzierungsrunde bei Lime eingestiegen und hatte sein bei der Jump-Übernahme erworbenes Angebot an Mieträdern und Elektro-Tretrollern abgegeben. Im Gegenzug hatte der Taxirivale angekündigt, die E-Scooter und E-Bikes von Lime in die eigene App zu integrieren. Seit dem Sommer ist Lime in vier deutschen Städten, Berlin, Frankfurt, Köln und München, verfügbar. Jetzt kommen drei weitere hinzu.
App: Zweirad-Option zeigt E-Scooter und E-Bikes
So können die E-Scooter und E-Bikes von Lime ab sofort in Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart (hier aber nur die E-Scooter) direkt über die Uber-App gebucht werden, wie Uber mitteilt. Damit können Nutzer gleich auf dem Startbildschirm der Uber-App wählen, ob sie einen Mietwagen oder einen E-Scooter beziehungsweise ein E-Bike buchen wollen. Ein Klick auf die Option Zweirad listet alle entsprechenden Elektroräder oder E-Tretroller in der Nähe auf – inklusive Akkustand.
Wer eine Fahrt mit E-Bike oder E-Scooter starten will, muss über die Smartphone-App den QR-Code auf dem Fahrzeug scannen. Dann wird das Fahrzeug entriegelt und die Fahrt kann beginnen. Uber weist daraufhin, dass beim Fahren ein Helm getragen werden sollte. Außerdem müssen sich die Fahrer an die Straßenverkehrsordnung halten. Beim Abstellen gilt es, darauf zu achten, dass niemand behindert wird und man nicht gegen die sogenannten Abstellbedingungen verstößt. Zum Schluss muss man noch in der Uber-App auf Fahrt beenden tippen.
Uber: Wichtige Ergänzung zu ÖPNV und Taxi
Für eine Fahrt mit einem E-Scooter oder E-Bike verlangt Uber einmalig pro Fahrt einen Euro zum Freischalten. Anschließend kostet die Nutzung je nach Stadt 20 oder 25 Cent pro Minute. Insgesamt sind die Lime-Fahrzeuge weltweit in über 70 Städten über die Uber-App verfügbar, darunter in 28 europäischen Städten. Für Christoph Weigler, General Manager DACH bei Uber, stellt die Verfügbarkeit von E-Scootern und E-Bikes „eine wichtige Ergänzung zu anderen Mobilitätsformen wie öffentlichem Nahverkehr, Taxi und Uber dar“. Je besser die Angebote ineinandergreifen würden, desto einfacher fiele es den Menschen, „öfter den eigenen Pkw stehen zu lassen“.