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Steam stoppt Zahlungen in Russland und Ukraine – und sorgt für Unmut

Entwickler:innen und Pusblisher:innen aus Russland, Belarus und der Ukraine erhalten über die Game-Plattform Steam keine Zahlungen mehr. Das verrät ein Screenshot einer Valve E-Mail, die ein Betroffener bei Twitter geteilt hat.

2 Min.
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Valve steht hinter der bekannte PC-Gaming-Plattform Steam. (Foto: David Esser / Shutterstock)

Der Videogame-Publisher Valve stoppt seine Zahlungen nach Russland, Belarus und in die Ukraine. Valve steht hinter der großen PC-Spiele-Plattform Steam. Die betroffenen Entwickler:innen und Publisher:innen sollen laut Golem in einer E-Mail über der Zahlungsstopp informiert worden sein.

Twitter-User teilt Valve-Nachricht

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Das berichtet auch der anscheinend ukrainsche Spieleentwickler Vadim via Twitter. Laut Golem soll es sich um den Entwickler Vadim Dyachenko handeln. In der Nachricht von Valve wird er unter anderem aufgefordert, seine Bankangaben zu aktualisieren – bis dahin seien keine Zahlungen möglich. Laut Dyachenko, der auf Twitter als YellowAfterlife unterwegs ist, trifft ihn das nicht persönlich. Er sei kein Besitzer kostenpflichtiger Artikel.

Wer allerdings Besitzer:in zu bezahlender Games ist und davon lebt, den/die trifft diese Nachricht umso mehr. Immer mehr Unternehmen ziehen sich aus Russland und Belarus zurück. Das hängt auch mit den geltenden Sanktionen zusammen, die den Zahlungsverkehr mit den Ländern einschränken.

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Ukraine betroffen – obwohl für das Land keine Sanktionen verhängt sind

Jedoch sind auch Entwickler:innen, Gamer:innen und Hacker:innen aus der Ukraine betroffen – dabei wurden gegen das angegriffen Land keine Sanktionen verhängt. Anfang dieser Woche wurde bereits via Twitter bekannt, dass die Plattform Hackerone ebenfalls Zahlungen in die drei Länder stoppt. Das sorgte für Unmut, User:innen konnten den Zahlungsstopp gegen die Ukrainer:innen nicht nachvollziehen.

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Und auch im Fall von Valve/Steam gibt es auf Twitter kritische Kommentare. „Könnt ihr erklären, warum ihr das ukrainischen Publishern antut?“, kommentiert XanthorXIII an Valve gerichtet. Via Twitter reagierte der Game-Publisher bisher noch nicht. Auch auf andere Kommentare gab es noch keine Reaktion. „Warum halten Sie Geld für ukrainische Entwickler zurück. Erklären Sie sich, besser ändert ihr eure Entscheidung so schnell wie möglich“, schreibt unverantwortung. Auch darauf reagierte Valve bisher noch nicht.

Activision und Epic Games haben Russland-Geschäft bereits eingestellt

Bevor sich der Game-Publisher aus Russland, Belarus und der Ukraine zurückgezogen hat, haben auch schon andere aus der Gaming-Branche reagiert. Sie entschieden sich meist jedoch für Einschränkungen für russische Kund:innen. Sowohl Activision als auch Epic Games entschieden Anfang März 2022, erstmal keine Spiele mehr in Russland zu verkaufen.

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