Unterbezahlt und schikaniert: Reddit-Nutzer erzählen von ihren schlimmsten Jobs

Dieser eine Moment, wenn einem glasklar wird, dass man für diesen einen üblen Job einfach nicht genug verdient und deshalb die Kündigung einreicht. Zumindest gedanklich hat sich wohl so gut wie jede Person dieses Szenario schon einmal durch den Kopf gehen lassen. Nicht wenige Menschen haben ihn durchlebt und bereits Konsequenzen gezogen. „Mach deinen Scheiß doch alleine, ich kündige!“ Dieser Schritt ist drastisch und wird von Karriereexperten in der Regel nicht empfohlen, denn mit ihm gehen auch einige Nachteile einher. Richtig zu kündigen, heißt vor allem drei wesentliche Schritte zu beherzigen.

Respektlosigkeit im Job: Nicht „business minded“ und „a stay at home mom.“ (Grafik: Shutterstock-Reddit)
Und doch sind wir alle nur Menschen und manche Chefs mögen es sogar verdienen, dass ihnen auf drastische Weise die rote Karte gezeigt wird. Reddit-Nutzende teilen derzeit ihre schlimmsten unterbezahlten Jobs. So berichtet „Delaneyk19“, dass sie die komplette Finanz- und Geschäftsführung eines Unternehmens für lausige 14 US-Dollar die Stunde erledigt habe. Als sie nach einer Gehaltserhöhung und einer Assistenz fragte, bekam sie als Antwort, sie sei nicht „business minded“ und sollte lieber als „stay at home mom“ zu Hause bleiben. Wer hätte sich das gefallen lassen? Die Nutzerin kündigte umgehend.
Der Großteil der Erzählenden stammt aus den USA. Der Arbeitsmarkt ist dort anders: Mindestlöhne, Urlaubsansprüche und Arbeitszeiten unterscheiden sich bisweilen erheblich von Deutschland. Und doch gibt es Berichte, die so auch hierzulande hätte passieren können. „TFAJubilee“ erzählt beispielsweise, dass sie in etwa 90 Prozent der Aufgaben des Chefs übernommen habe und drei Jahre lang mit dem Versprechen abgespeist wurde, von der Teilzeitkraft zur Vollzeitkraft befördert zu werden. Als sie dann den Mut fasste, energisch das Versprechen einzufordern, sagte der nur: „Wir haben für die Stelle kein Budget!“
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Respektlosigkeiten und Täuschungen von der Geschäftsleitung sind sicherlich gute Gründe, einen Job zu kündigen. Und es ist sicher auch nachvollziehbar, dass die Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht unbedingt professionell und ganz ohne Emotion passiert. Vor allem, wenn die Führungskraft es eben auch an Professionalität fehlen ließ. Der komplette Reddit-Thread lässt noch viel tiefer blicken, wie es in einigen Unternehmen zugehen muss. Wer sich in so manch einer der schlimmeren Situationen wiederfindet, sollte vielleicht selbst über einen Jobwechsel nachdenken – getreu dem Motto: „Love it, change it or leave it!“
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