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Analyse

Staking-Auszahlungen bei Ethereum bald möglich: Das bringen die Upgrades im April

Shanghai und Capella: Die Ethereum-Blockchain steht vor zwei umfassenden Upgrades. Sie sorgen für mehr Liquidität in den Wallets von Validatoren – mit weitreichenden Auswirkungen auf das Netzwerk.

2 Min.
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Ethereum-Upgrade Shanghai: Der Fork der Blockchain ist nach der chinesischen Stadt benannt. (Foto: Shutterstock/Patrick Foto)

Ethereum geht mit seinem Proof-of-Stake-Mechanismus in die nächste Phase: Mit dem großen Upgrade „The Merge“ im September 2022 wechselte Ethereum den Konsensmechanismus und sparte damit einen Großteil der CO2-Emissionen ein.

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Jetzt steht das nächste große Ereignis in der Roadmap des Netzwerks an: die Upgrades mit den Namen Shanghai und Capella. Sie sollen gleichzeitig stattfinden, wobei Shanghai das Upgrade der Executive Layer, also der Ausführungseben ist, und Capella auf der Consensus Layer, also der Konsensebene ansetzt. Das gemeinsame Upgrade wird auch „Shapella“ genannt.

Was ist Ziel der Upgrades?

Die Hauptfunktion des Upgrades ist es, zu ermöglichen, dass Validatoren ihre gestakten Ether abheben können. Außerdem wird das Upgrade noch eine Reihe kleiner technischer Verbesserungen an der Ethereum Virtual Machine (EVM) liefern.

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Das Upgrade wird auch als Fork, eine Abspaltung der Blockchain, beschrieben. Technisch wurde diese schon in verschiedenen Testnetzen ausprobiert. Der letzte Test wird auf dem Goerli-Testnetz laufen.

Was ist die Besonderheit des Upgrades?

Mit dem Upgrade der Konsensebene von Ethereum wird es erstmals möglich, die gestakten ETH-Token abzuheben. Seit Dezember 2020 können auf Ethereum Token gestakt werden, um damit das Netzwerk zu stützen und Belohnungen zu kassieren. Bisher waren diese Guthaben allerdings gesperrt und konnten das Netzwerk nicht verlassen.

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Die Aktivierung der Auszahlungen soll Ethereum voranbringen und zu mehr Innovation im Staking-Bereich führen. Mit den Upgrades soll Staking attraktiver werden, was neue Validatoren anzieht, die das Netzwerk sicherer und dezentraler machen.

Außerdem können gestakte ETH nicht nur ausgezahlt, sondern auch transferiert werden, was den Wettbewerb unter den Staking-Anbietern ankurbeln kann.

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Was das Upgrade allerdings nicht abschafft, sind die relativ hohen Anforderungen an Validatoren. Mindestens 32 Ether und technische Anforderungen: Die Einstiegshürden sind so hoch, dass nur wenige Privatleute alleine, also ohne einen Anbieter, Tool oder Client, Ether staken.

Eine weitere Besonderheit des anstehenden Upgrades ist, dass es der erste Ethereum-Fork sein wird, der nicht durch das Erreichen einer bestimmten Blocknummer, sondern durch einen festgelegten Zeitstempel ausgelöst wird. Das ermöglicht ein synchrones Upgrade der Consensus und Executive Layer.

Wann werden die Upgrades stattfinden?

Ursprünglich war das Upgrade bereits im März geplant. Aktuell ist der Zeitpunkt auf den 12. April 22:27:35 Uhr +UTC festgesetzt. Das haben die Ethereum-Core-Entwickler bei einem Treffen des All Core Developers Execution Layer Mitte März festgelegt. Die Ethereum-Core-Entwickler:innen tragen freiwillig zur Entwicklung der Open-Source-Software bei.

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Was folgt nach dem Upgrade?

Blockchains stehen vor einem Trilemma: Sie sollen skalierbar sein, aber auch dezentral und sicher. Alle drei Ziele gleichzeitig zu erreichen, stellt die Entwickler:innen der Technologie vor große Herausforderungen.

Laut der Roadmap von Ethereum soll das Trilemma in sechs Phasen gelöst werden: Die erste ist der bereits abgeschlossene Merge. Es folgen Upgrades mit den Namen Surge, Scourge, Verge, Purge und Splurge. Mehr Infos zu den einzelnen Phasen gibt der Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin in diesem Tweet:

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