Ratenzahlung und Buy-Now-Pay-Later: Vor diesen Krediten warnen Verbraucherschützer

Vorsicht vor „Schufa-freien“ Krediten im Internet. (Foto: shutterstock)
Die Inflation treibt die Preise für Lebensmittel, Miete und Energie an – große Anschaffungen sind da für viele Menschen meist nicht mehr drin. Geht das Auto kaputt oder müssen neue Möbel angeschafft werden, greifen viele daher auf Ratenzahlung und Buy-Now-Pay-Later (BNPL) zurück.
Dabei gibt es allerdings auch viele unseriöse Kreditangebote, insbesondere wenn es um Kredite ohne Bonitätsprüfung geht. Verbraucherschützer warnen aktuell unter anderem vor dem Kreditportal Maxda, das mit Krediten ohne Schufa-Auskunft wirbt. Dort werden Kunden, nachdem sie ihre Daten auf der Internetseite eingegeben haben, in einem Telefongespräch dazu gedrängt, eine Versicherung abzuschließen, die Voraussetzung für einen Kreditabschluss sei. In den an die Verbraucherzentrale gemeldeten Fällen bekamen die Kunden trotzdem keinen Kredit – und blieben auf Versicherungen sitzen, die zwischen 30 bis 40 Euro im Monat kosten und Laufzeiten von drei Jahren haben.
Der Anbieter bestreitet gegenüber der Verbraucherzentrale, dass es sich dabei um eine Masche handelt. Aber gerade bei den Schufa-freien Krediten sollten Verbraucher grundsätzlich vorsichtig sein. Oft werden sie zu besonders schlechten Konditionen angeboten oder es werden Bearbeitungsgebühren für Anträge verlangt – zu einem Kreditabschluss kommt es auch in diesen Fällen meist nicht.
Höhere Zinsen für Ratenkredite
Aber auch bei Banken und Sparkassen müssen Kunden genau hinschauen, bevor sie einen Ratenkredit abschließen. Die Zinsen haben sich nach Daten des Vergleichsportals Check24 mit durchschnittlich 6,35 Prozent im Februar 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat fast verdoppelt. Ein Vergleich der Anbieter lohnt sich also in jedem Fall.
Und auch seriöse Banken bieten Kunden gerne Restschuldversicherungen an, die dann einspringen, wenn der Kreditnehmer arbeitslos wird oder schwer erkrankt. Die sind umstritten, weil sie den Kredit verteuern und die Leistungen laut Verbraucherschützern in keinem Verhältnis zu den Kosten stehen. Die Bank kassiert eine hohe Provision für die Vermittlung der Versicherung – hat also ein Interesse daran, sie zu verkaufen. Gleichzeitig sind die Gesamtkosten für den Kreditkunden schwerer absehbar.
Eine von der Initiative Finanzwende im Februar 2019 in Auftrag gegebene Studie hat massive Probleme bei der Ratenkreditvergabe festgestellt, weil Verkaufsgespräche von den Banken schlecht geführt und extrem teure Kredite vergeben wurden. Die NGO kam in ihren Tests zu dem Schluss, dass die Zinssätze inklusive der Versicherungen bei über 20 Prozent lagen.
Minikredite mit versteckten Kosten
Auch Kleinstkredite sind derzeit in Mode: Die Mini-Kredite unter 200 Euro sind keine Verbraucherdarlehen im klassischen Sinne und müssen daher auch nicht die strengen Anforderungen an eine Kreditvergabe erfüllen – was sie für Verbraucher ohne ausreichende Kreditwürdigkeit besonders attraktiv macht. Hier steckt das Problem jedoch oft im Kleingedruckten: Anbieter kassieren laut Verbraucherschützern horrende Gebühren für angebliche Sonderleistung, wie etwa Sofortauszahlungen oder für die Ausstellung von „Bonitätszertifikaten“.
Aktuell listet die Verbraucherschutzzentrale Hamburg zehn „Kreditfallen“ auf, vor denen Kunden sich in Acht nehmen sollten: Neben den Schufa-freien und Kleinstkrediten stehen darauf auch der Dispokredit, Kreditkarten mit Teilzahlungsfunktion und die besonders im E-Commerce beliebten Buy-Now-Pay-Later-Angebote.
Verführerisch sind laut Verbraucherschützern etwa sogenannte revolvierende Kreditkarten. Sie bieten einen festen Kreditrahmen, der jeden Monat ausgeschöpft werden kann – auch wenn Beträge aus den Vormonaten noch nicht bezahlt worden sind. So können Schulden angehäuft werden und es besteht die Gefahr, dass die Kunden den Überblick über Konsum und Rechnungen verlieren.
Kostenfallen beim Onlineshopping
Auch bei der Funktion „Später Bezahlen“ (BNPL) in vielen Onlineshops liegt die Gefahr darin, die Übersicht über die gestundeten Rechnungen zu verlieren, denn durch die Verlagerung der Zahlung auf einen späteren Zeitpunkt ist diese ja nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.
Laut einer aktuellen Umfrage der Schufa ziehen sowohl Ratenzahlungen als auch BNPL-Angebote aktuell häufiger Mahngebühren nach sich: 35 Prozent der Befragten gaben an, schon mal Mahngebühren gezahlt zu haben. Im Mai 2022 lag der Anteile derer, die Mahngebühren zahlen mussten, noch bei 30 Prozent. Aktuell lagen laut der Schufa-Umfrage bei 27 Prozent der befragten die Kosten unter zehn Euro, 8 Prozent haben mehr als zehn Euro an Mahngebühren gezahlt.
Alle großen Zahlungsanbieter haben BNPL-Angebote im Programm, allerdings sind diese auch in die Kritik geraten, weil vor allem junge Menschen über diese Zahlungsform schnell in eine Schuldenfalle tappen können. Weil auch BNPL-Angebote Kleinstkredite sind, wird die Bonität der Schuldner nicht geprüft. Laut dem Statista Brand Profiler ist BNPL bei GenZ und Millennials besonders beliebt. Unter dem Hashtag #KlarnaSchulden machten sich junge Menschen auf Tiktok sogar einen Spaß daraus, mit ihren Schulden zu prahlen.
Der Zahlungsanbieter Klarna hat deshalb reagiert und vor einem Jahr unter anderem sogenannte revolvierenden Kredite abgeschafft, bei denen es kein Enddatum für die Fälligkeit der Beträge gibt. So kann die Tilgung nicht mehr unbegrenzt aufgeschoben und ein hoher Schuldenberg angehäuft werden.
BNPL ist auch in den Fokus der Politik geraten: Die EU arbeitet an einer neuen Verbraucherkreditrichtlinie, die Kleinstkredite in den Blick nimmt und auch das Später-Bezahlen umfassen soll. Dann sollen auch Kredite unter 200 Euro einer Bonitätsprüfung unterliegen.
Noch teurer als der Ratenkredit: Leben im Dispo
Besonders naheliegend, aber auch besonders teuer ist der Dispokredit. Denn wer sein Girokonto überzieht, zahlt bei Banken und Sparkassen sehr hohe Zinsen: Durchschnittlich lag der Zinssatz Ende 2022 bei rund zehn Prozent – selbst ein Ratenkredit ist da billiger.
Das ist vielleicht auch der Grund, warum es aktuell weniger Menschen gibt, die in den „Dispo“ rutschen. Laut einer repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag des Kreditvermittlers Smava waren Anfang 2023 zwar rund 4,5 Millionen Deutsche ab 18 Jahren (6,6 Prozent) im Kontominus. Das sind aber deutlich weniger als zu Jahresbeginn 2022, als schätzungsweise etwa 6,5 Millionen Deutsche (9,5 Prozent) ihr Konto überzogen hatten.
Gleichzeitig sank die Zahl der Menschen, die mit 1.500 Euro oder mehr im Minus stehen. Anfang 2023 hatte etwa jeder dritte deutsche Disponutzer (36,4 Prozent) sein Konto derart überzogen, Anfang 2022 waren es noch 49,5 Prozent.
Also ich zahle für meinen Dispo 0% Zinsen, ab Juni werden es 0,4%, bin seit Jahren im Dispo und hab das Geld wo liegen, wo es wenigstens ein paar Zinsen gibt. Jetzt werde ich das aber wieder auf das Konto werfen.
So einen Ratenkredit hatte mir die Santander vor vielen Jahren auch mal aufgeschwazt als ich dringend Geld brauchte. Natürlich inklusive Versicherung und ich meine das waren damals fast 8% Zinsen p.a.. Als ich dann mal meine Finanzen konsolidieren wollte habe ich umfinanziert. Mit so einem Vergleichsportal habe ich mir dann 4,5% ohne Versicherung gesichert um den anderen zu tilgen. Das hat es echt gebracht!
Man muss wirklich auch bei scheinbar seriösen Geldhäusern höllisch aufpassen.
Hallo, mein Name ist Frau Janet Booher, ich lebe in Denver CITY, USA und das Leben ist für mich und meine Familie jetzt ein angenehmes Leben wert. Als ich im Internet stöberte, stieß ich auf die Kreditgesellschaft Stardard Chartered Bank, die Kredite zu erschwinglichen Zinsen vergibt Ich hatte keine andere Wahl, als es zu versuchen, und überraschenderweise war alles wie ein Traum. Ich erhielt einen Kredit von 300.000 Euro und sagte mir, dass ich hiermit laut in die Welt der Wunder Gottes rufen werde Die gottesfürchtige Kreditgesellschaft Stardard Chartered Bank und ich werden jedem, der wirklich und ernsthaft einen Kredit benötigt, raten, sich über ihr Büro an diese gottesfürchtige Kreditgesellschaft zu wenden. E-Mail unter: melanie.eich21@gmail.com. Danke