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Versicherungen: Google, Amazon und Facebook stehen in den Startlöchern

Große Techfirmen wie Google, Amazon und Facebook wollen einer Studie zufolge bald in den Versicherungsmarkt einsteigen. Fast jeder Dritte würde dort Versicherungen abschließen.

2 Min.
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(Bild: Jirsak / Shutterstock)

Die Beratungsgesellschaft Capgemini rechnet damit, dass große Techfirmen wie Google, Amazon und Facebook sich auf einen Einstieg in den Versicherungsmarkt vorbereiten. Dem World-Insurance-Report 2018 zufolge würden die Internetriesen dort bereitwillige Kunden vorfinden. Denn 30 Prozent aller Verbraucher weltweit ziehen es laut Capgemini in Betracht, Versicherungen bei einem der Techkonzerne abzuschließen. Im Vergleich zum Jahr 2015 bedeutet das einen Zuwachs von zwölf Prozentpunkten.

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In Deutschland sind die potenziellen Versicherungskunden etwas zurückhaltender. Hier ist nur jeder fünfte Verbraucher (21 Prozent) bereit, Versicherungsprodukte von Google, Amazon, Facebook und Co. zu kaufen. Allerdings waren es vor drei Jahren nur sieben Prozent.

Versicherungen: Generation-Y-Verbraucher bereit für den Wechsel zu Techfirmen

Vor allem technikaffine und Generation-Y-Verbraucher sind laut der Capgemini-Studie bereit für einen Wechsel. In diesen Konsumentengruppen finden sich viele, die unzufrieden mit dem Service der großen Versicherer sind. Auch die Bereitschaft, innerhalb der kommenden zwölf Monate den Versicherer zu wechseln und eine Versicherung bei den Techfirmen abzuschließen, ist hier am größten.

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In dem Report ging es zudem um den Einsatz digitaler Technologien. Hier erwiesen sich deutsche Versicherer als führend. 89 Prozent haben etwa System zur robotergesteuerten Prozessautomatisierung pilotiert oder im Einsatz. Auch bei Automatisierungstechnologien wie künstlicher Intelligenz, Machine-Learning und Deep-Learning sowie Blockchain zählen deutsche Versicherer im Vergleich zu den Vorreitern. Lediglich bei Wearables liegen sie zurück.

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Versicherungen: Traditionelle Anbieter müssen sich auf Konkurrenz von Google und Amazon einstellen. (Bild: Capgemini)

„Was die Adaption neuer und digitaler Technologien betrifft, brauchen sich die hiesigen Versicherer nicht zu verstecken“, sagte Uwe Korte, Leiter Business & Technology für Versicherungen bei Capgemini in Deutschland. „Dennoch sollten sich Versicherer in digitalen Ökosystemen organisieren und eng mit Insurtechs zusammenarbeiten, um noch defizitäre Kompetenzen schnell aufzubauen.“

Für den sogenannten World-Insurance-Report von Capgemini und Efma wurden über 10.500 Verbraucher in 20 Märkten und 150 leitende Führungskräfte in 22 Ländern – darunter 505 Verbraucher und 20 Führungskräfte in Deutschland – zu Kundenzufriedenheit, Erwartungshaltung und Bewertung digitaler Prozesse und Angebote befragt. Im Fokus der Untersuchung standen die Bereiche Lebens-, Sach- und Krankenversicherung.

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