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Volkswagen setzt auf Bitcoin, Ethereum und Iota – Alles auf Blockchain

Volkswagen arbeitet an Blockchain-Lösungen. (Foto: dpa)
Die Affinität des Wolfsburger Autobauers zu digitalen Währungen und der Blockchain-Technologie ist spätestens bekannt, seit Volkswagen auf der Cebit in Hannover ein Proof-of-Concept mit Iota präsentierte. Die Iota-Blockchain-Alternative Tangle soll dabei zur sicheren Softwareübertragung genutzt werden. Jetzt hat Volkswagen sich in einer Mitteilung zu Blockchain und Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Iota bekannt.
Demnach testet Volkswagen intern das Potenzial der Blockchain. Einsatzmöglichkeiten für die Kryptotechnologie ortet der Konzern etwa in den Bereichen Wartung, Logistik, selbstfahrende Fahrzeuge und bei Lösungen wie manipulationssicheren Kilometerzählern. Bei dem Autobauer arbeiten schon fast 300 Mitarbeiter quer durch alle Abteilungen und Marken an der Entwicklung von auf der Blockchain basierenden Anwendungen. Mehrmals im Jahr werden entsprechende Ideen gemeinsam diskutiert, wie Benjamin Sinram von der Volkswagen-Group-IT berichtet.
Bei selbstfahrenden Fahrzeugen könnte ein Blockchain-Lösung etwa für den Schutz vor Hackerangriffen sorgen. Darüber hinaus sollen Bitcoin, Ethereum oder Iota künftig auch dabei helfen, automatisch an der Tankstelle sowie bei der Autowäsche zu bezahlen. Die Blockchain mache Vermittler wie klassische Banken bei Finanztransaktionen unnötig, heißt es bei Volkswagen.
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Derzeit erprobt die Konzerntochter Volkswagen Financial Services eigenen Angaben nach in Großbritannien eine Blockchain-Lösung, die es Anbietern von Ladesäulen erleichtern soll, mit Elektroautobesitzern ins Geschäft zu kommen. Dabei setzt Volkswagen auf die Ethereum-Blockchain. Darüber hinaus arbeitet Volkswagen weiter an eigenen Blockchain-Lösungen, bei denen der Konzern Iota, Ethereum, aber auch andere Krypto-Technologien nutzen will.
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Die Geschwindigkeit für Transaktionen ist bei konventionellen Blockchain-Technologien wie Bitcoin, Ethereum viel zu langsam für ernsthafte Anwendungen, am wenigsten in einem Bereich wie der Automobilindustrie. Bis die Transaktion „Abbiegen“ durch ist hat es schon längst gekracht. Das ist vermutlich nicht das, was Volkswagen unter erfahrbar machen versteht. tn3 hatte vor einiger Zeit über ein neues Blockchain-Protokoll berichtet (Metahash), das 80.000 Transaktionen pro Sekunde erlaubt. So etwas in der Richtung wäre eher geeignet.