Mann hat heimlich 2 Vollzeitjobs und Vater von jungem Gamer verklagt Nintendo
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Mann übt ohne das Wissen seiner Chefs 2 Vollzeitjobs gleichzeitig aus
Das Homeoffice hat den Arbeitsalltag vieler Menschen verändert. Einem 22-jährigen US-Amerikaner ist es dadurch sogar gelungen, zwei Vollzeitjobs gleichzeitig auszuüben – und das, ohne dass seine Chefs davon wissen.
Ergeben hat sich die ungewöhnliche Situation daraus, dass ihn die eine Arbeit unterfordert hatte: Nach einem Jahr hat er festgestellt, dass er in 10 bis 15 Stunden pro Woche schafft, wofür sein Chef ihm eine ganze Woche einräumt. Es folgte eine zweite Festanstellung. Statt 75.000 US-Dollar verdient der Amerikaner nun 144.000 Dollar (rund 133.000 Euro) pro Jahr.
Der Mann will anonym bleiben, denn ihm könnte eine Kündigung drohen. Zwar ist eine Doppelanstellung in den USA nicht verboten, die Chefs könnten ihm jedoch das Misstrauen aussprechen. In Deutschland ist in den meisten Arbeitsverträgen festgehalten, dass Arbeitnehmer:innen ihre Vorgesetzten über Nebenverdienste informieren müssen.
Fake-Bild sorgt in den USA für Kurseinbruch an der Börse
Ein vermeintliches Foto, das eine Rauchwolke am Pentagon zeigt, hat in den USA für Aufsehen und einen Kurseinbruch an der Börse gesorgt. Das Bild, das in den sozialen Netzwerken die Runde macht, weckt Assoziationen an die Anschläge vom 11. September 2001, von denen damals auch der Hauptsitz des US-Verteidigungsministeriums betroffen war. Doch das Bild ist ein Fake. Erstellt wurde es vermutlich von einer KI.
Chip.de hat Anhaltspunkte aufgelistet, die auf Fake-Fotos hinweisen. Das können seltsame Formen im Hintergrund sein oder Schattenwürfe, die unpassend erscheinen. Gefährlich bleiben solche Bilder dennoch. „Für uns spiegeln Bilder meist die Realität wider. Selbst wenn sich hinterher herausstellt, dass ein Bild eine Fälschung war, bleibt immer etwas im Gedächtnis hängen“, erklärte Philipp Slusallek vom Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz.
Vater von jungem Gamer verklagt Nintendo
Nintendo verklagt immer wieder Fans wegen Spiele-Covern oder Fan-Art. Doch nun wurde das japanische Unternehmen selbst verklagt. Nintendo soll wegen „unmoralischer“ Mikrotransaktionen Rückerstattungen an minderjährige Gamer:innen leisten, fordert ein Vater aus den USA. Dessen Sohn hatte über seine Kreditkarte mehr als 170 US-Dollar für Mikrotransaktionen bei „Mario Kart Tour“ ausgegeben.
Lootboxen hatten den Spieler:innen gegen echtes Geld Fahrer, Autos und Gleiter ausgespuckt. Das Bezahl-Feature war seit Erscheinen des Spiels kritisiert worden und wurde von Nintendo nach drei Jahren durch ein Update im September 2022 entfernt.
Die Klage basiert darauf, dass Nintendo das Spiel absichtlich schwierig gemacht und mit „Dark Pattern“ – ein Branchenbegriff für die Täuschung von Verbraucher:innen – versucht haben soll, die Spieler:innen zum Ausgeben von Geld für In-App-Käufe zu bewegen.
Bill Gates gibt Uni-Absolvent:innen 5 Tipps mit auf den Weg
Bill Gates hat Uni-Studierenden auf ihrer Abschlussfeier fünf Ratschläge mitgegeben, die er selbst gerne schon in jungen Jahren gewusst hätte. Tipp Nummer 1 lautete: „Das Leben besteht nicht nur aus einem Akt.“ Damit spielte er darauf an, dass es im Arbeitsleben verschiedene Projekte geben kann – nicht nur eines. Gates’ Ratschlag Nummer 2: „Man lernt nie aus.“ Dabei helfe es, Problematiken gemeinsam zu lösen: „Suche dir kluge Leute, von denen du lernen kannst“, sagte Gates.
Als drittes riet er dazu, sich Aufgaben zu suchen, die ein wichtiges Problem lösen: etwa den Klimawandel. Zudem verwies er auf den hohen Wert von Freundschaften und empfahl, sich Auszeiten zu nehmen, wenn man sie brauche.
Apple intensiviert Bemühungen im KI-Sektor
Auch Apple will vermehrt auf KI setzen und sucht deshalb Expert:innen für generative KI. Eines der Ziele laute, mittels KI das iPhone zu „transformieren“. Näher erläutert wurde das noch nicht.
Apple scheint sich auch für die Entwicklung von Diensten wie ChatGPT oder Midjourney zu interessieren, mit denen sich Inhalte erstellen lassen. Insgesamt hat Apple derzeit über 80 offene Stellen mit Bezug auf KI ausgeschrieben. Eine Stellenausschreibung deutet auf den Einsatz generativer KI für mobile Plattformen hin.
Im Lichte der rasanten Entwicklungen der letzten Monate in diesem Bereich scheint Apple unter Zugzwang zu stehen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Apple-CEO Tim Cook betonte im Zuge der Verkündung der jüngsten Quartalszahlen, dass generative künstliche Intelligenz „sicherlich sehr interessant“ sei.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.