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Vom Spätzünder zum Gamechanger? Was wir über Amazons ChatGPT-Alternative wissen

Immer mehr große Tech-Konzerne entwickeln eigene KI-Chatbots. Nun scheint auch Amazon mit Metis an einem eigenen Sprachmodell zu arbeiten. Wird der Amazon-Chatbot der ChatGPT-Killer?

2 Min.
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Amazon arbeitet an ChatGPT-Alternative. (Foto: kovop / Shutterstock.com)

Open AI hat ChatGPT, Microsoft hat Copilot, Google hat Gemini und Amazon? Die haben jetzt auch bald eine KI am Start. Metis, eine Referenz zur griechischen Göttin der Weisheit, soll der neue ChatGPT-Killer werden. Das geht aus internen Dokumenten hervor, die Business Insider vorliegen.

Metis wird von einem Amazon-internen KI-Modell namens Olympus angetrieben – anscheinend hat das Entwicklungsteam eine Vorliebe für griechische Mythologie. Dabei handelt es sich um eine leistungsfähigere Version des öffentlich zugänglichen Titan-Modells des Unternehmens, so Quellen gegenüber Business Insider.

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Doch das bedeutet auch, dass Amazon aufholen muss. Das Titan-Modell gilt als weniger leistungsfähig als die Konkurrenz. Auch Amazon Q, ein Chatbot, der sich an Firmenkunden richtet, ist nicht gerade das erfolgreichste Modell auf dem Markt.

Das kann Metis

Auf der einfachsten Ebene soll Metis alles machen, was heute große Sprachmodelle so machen: Promptausgaben als Text oder auch als Bild. Jedoch sei die KI besonders intelligent und gesprächig, wie es in dem internen Dokument heißt. Metis ist auch in der Lage, Links zu den Quellen seiner Antworten zu teilen, Folgeanfragen vorzuschlagen und Bilder zu generieren.

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Metis soll zusätzlich auch aktuelle Daten abrufen können, die auch über die Trainingsdaten von Olympus hinaus gehen. Das soll durch eine KI-Technik möglich werden, die „retrieval-augmented generation“ (RAG) heißt. Das Ziel ist es, aktuellere Antworten zu generieren. Metis soll zum Beispiel in der Lage sein, die neuesten Aktienkurse mitzuteilen, während andere Chatbots, die nicht RAG sind, dies nicht können, so die Quellen.

Amazons KI-Initiative

Ein wichtiger Teil der Initiative ist der Amazon-CEO Andy Jassy. Dieser sagte zuvor schon, dass fast jeder Teil des Unternehmens an irgendeiner Art von KI-Projekt arbeitet. Jassy plant dadurch, mehr als eine Milliarde Dollar Jahresumsatz zu generieren. Auch an Metis soll der CEO direkt beteiligt sein. Das Projekt ist Teil von Amazons AGI-Team, das von Rohit Prasad, dem Lead-Scientist und Senior Vice President, geleitet wird, so die mit dem Projekt vertrauten Personen.

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Bei der Entwicklung stützt sich Amazon auch auf Alexa, sagten zwei der Personen, mit denen Business Insider gesprochen hat. Viele Mitarbeiter, die an Metis arbeiten, kommen aus dem Alexa-KI-Team. Auch die Technologie von Metis nutzt einige der Ressourcen, die in der aktualisierten Version von Alexa zu finden sind.

Angeblich soll Metis im September vorgestellt werden – grob zu der Zeit, wenn Amazon ein großes Alexa-Event veranstaltet. Doch der Zeitplan kann sich laut einem Insider noch ändern. Einige Mitarbeiter des Metis-Teams haben trotzdem das Gefühl, dass Amazon bereits zu spät im Kampf um den besten KI-Chatbot eingestiegen ist. Ob Amazon alles investieren wird, um ChatGPT zu schlagen, ist unklar.

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