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Vortex: Wie ein französischer Konzern Nasas Space-Shuttle-Idee wiederbeleben will

Über ein Jahrzehnt nach dem Ende der Space-Shuttle-Ära arbeiten verschiedene Firmen an eigenen Raumfähren. Mit Dassault gesellt sich jetzt ein französischer Konzern in die illustre Runde. Dessen Space-Shuttle-Nachfolger Vortex steht aber noch am Anfang.

2 Min.
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Möglicher Space-Shuttle-Nachfolger Vortex im Orbit. (Bild: Dassault)

In den Jahren 1981 bis 2011 brachten die Space Shuttles der Nasa in insgesamt 135 Flügen Astronaut:innen, Satelliten und Nutzlast ins All. Zu den zentralen Aufgaben gehörte der Aufbau und die Versorgung der Raumstationen Mir und ISS.

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Space-Shuttle-Programm 2011 eingestellt

Nach zwei Unglücksfällen (Challenger, 1986 und Columbia, 2003) mit insgesamt sieben verunglückten Astronaut:innen sowie aufgrund von Finanzierungsproblemen wurde das Programm letztlich eingestellt. Mittlerweile arbeiten verschiedene Firmen an ähnlichen Space-Plane-Konzepten, darunter der französische Konzern Dassault.

Dessen Vortex-Projekt (Véhicule Orbital Réutilisable de Transport et d’Exploration) soll in den kommenden Jahren mit wiederverwendbaren Raumfähren nach Space-Shuttle-Vorbild wieder Nutzlast und Menschen in den Orbit bringen. Auch das Einsammeln und Reparieren von Satelliten sowie militärische Operationen sollen zu den künftigen Aufgaben gehören, wie die Futurezone schreibt.

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Landung auf normalen Landebahnen

Die Raumfähren sollen mehrere Monate im All bleiben können. Anschließend sollen sie ähnlich wie die Space Shuttles auf einer herkömmlichen Landebahn auf der Erde aufsetzen.

Bis zum endgültigen Start muss Dassault bei seinen Vortex-Raumfähren aber die Probleme der Vorgänger in den Griff bekommen, die Nasa-Kritiker John Logsdon einmal so zusammengefasst hat: „zu komplex, zu teuer und vor allem zu riskant“.

Vortex-Projekt in vier Phasen

Einen konkreten Zeitplan hat der bisher für seine Kampfflugzeuge bekannte Konzern bisher noch nicht genannt. Klar ist, dass das Projekt in vier Phasen ablaufen soll. In den ersten beiden Phasen soll mit kleineren Versionen der Raumfähre der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre sowie die Flugeigenschaften getestet werden.

In Phase drei wird mit einer Vortex-Raumfähre in voller Größe Nutzlast transportiert. Erst in der vierten Phase, mit Vortex-M, ist dann der Transport von Menschen ins All vorgesehen.

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Raumfähre soll kleiner als Space Shuttle sein

Vortex soll letztlich mit zwölf Metern Länge und sieben Metern Spannweite etwa um ein Drittel kleiner als das Space Shuttle der Nasa sein. Das soll dabei helfen, die Kosten im Griff zu behalten.

Artemis 1: Die 12 besten Bilder der Mondmission Quelle: Foto: Dima Zel / Shutterstock

Zwar hat Frankreich das Projekt mit 30 Millionen Euro gefördert. Dassault ist aber weiter auf der Suche nach Partnern. Eine Hoffnung ist, dass die Europäische Raumfahrtagentur Esa bei dem Projekt einsteigt.

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