Der ID Aero soll in der zweiten Jahreshälfte 2023 auf den Markt kommen, eine Version für Europa und Nordamerika soll 2023 aber ebenfalls vorgestellt werden. Die Präsentation der seriennahen Studie, der in Europa als ID 7 erscheinen könnte, findet am Montag, den 27. Juni, statt.
VW ID Aero: E-Auto der „gehobenen Mittelklasse“
Der ID Aero wird laut Volkswagen wie die anderen Modelle der ID-Serie auf dem hauseigenen Modularen Elektrobaukasten, kurz MEB, basieren. Das Modell soll in der „gehobenen Mittelklasse“ angesiedelt sein und flacher als die anderen E-Autos der ID-Serie werden. Die Bauart soll den Energieverbrauch senken und die Reichweite erhöhen.
Die mit der Ankündigung veröffentlichten Designskizzen sollen laut VW zunächst einen Ausblick auf das Fahrzeug für den chinesischen Markt geben. Die Bilder zeige einen Viertürer mit weit gestrecktem Dachbogen, „fließender Silhouette und großem Raumangebot“. Inwiefern sich die globale Variante von der chinesischen Version unterscheiden wird, ist unklar. Bislang fielen die Unterschiede marginal aus.
Während sich das chinesische Modell beim Design vom globalen Modell ein wenig unterschieden könnte, gilt die Technik als gesetzt. Wie alle Modelle der ID-Familie wird der Aero die bisher genutzten Antriebe und Batterien mit 58 oder 77 Kilowattstunden an Bord haben. Sicherlich wird es auch softwareseitige Weiterentwicklungen geben, die aber alle ID-Modelle per OTA-Update erhalten dürften.
VW Aero B soll in Emden produziert werden
Für den nordamerikanischen und europäischen Markt sieht VW die Produktion im Emdener Werk vor. Dort läuft schon der ID 4 (Test) vom Band. Neben dem Aero B dürfte der schon 2020 angekündigte rein elektrische Kombi – eine Art vollelektrischer Passat Variant – nicht lang auf sich warten lassen.
Das als Aero B bezeichnete Modell basiert auf dem 2019 vorgestellten Prototyp ID Space Vizzion. Das Modell sollte ursprünglich schon 2021 in Serie gehen und eine Reichweite von 600 Kilometern erzielen.