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Feststoffbatterien: VW-Partner Quantumscape mit fulminantem Börsendebüt

Mit seinen Feststoffbatterien hat Quantumscape Bill Gates und VW überzeugt. Der frühere Tesla-Chef Straubel sitzt im Verwaltungsrat. Jetzt ist das Unternehmen an die Börse gestartet – erfolgreich.

Von Jörn Brien
1 Min.
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E-Autos: Feststoffbatterien sollen Ladedauer reduzieren. (Foto: Shutterstock)

Insgesamt 300 Millionen US-Dollar hat VW in den Jahren 2018 und 2020 in Quantumscape investiert. Das Unternehmen arbeitet an sogenannten Feststoffbatterien, die um ein Vielfaches effizienter sein sollen als herkömmliche Lithium-Ionen-Batteriezellen. Ab 2024 wollen die Wolfsburger gemeinsam mit Quantumscape in die Massenfertigung einsteigen. Jetzt ist der kalifornische VW-Partner erfolgreich an der Wall Street gestartet. Die Quantumscape-Aktien schossen am Freitag zu Handelsbeginn nach oben, wie Yahoo Finance berichtet.

Quantumscape-Aktie schießt nach oben

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Aktuell notieren die Papiere an der New Yorker Börse bei 37 US-Dollar – und damit über 57 Prozent im Plus. An die Börse ging es für Quantumscape über den Umweg einer Fusion mit der eigens für ein solches Konstrukt gestarteten Investmentgesellschaft Kensington Capital Acquisition. Das brachte Quantumscape eine weitere Finanzierung in Höhe von einer Milliarde Dollar – und das Börsendebüt. Mit den frischen Mitteln soll die Batteriezellenproduktion finanziert werden. VW rechnet ab 2025 damit, die Batterien in den eigenen Elektroautos verbauen zu können.

Quantumscape-Gründer und CEO Jagdeep Singh erklärte gegenüber Yahoo Finance, dass man sich an der Schwelle zu einer massiven Transformation in Richtung der Elektrifizierung des Fahrzeugmarktes befinde. Wer das Rennen um die beste Batterie gewänne, könne zu einer Milliarden-Dollar-Firma werden, so Singh, der Quantumscape im Jahr 2010 gründete. Er sei jedenfalls der Meinung, dass die Feststofftechnologie am besten geeignet sei, dieses Rennen langfristig zu gewinnen, so der Quantumscape-Chef.

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Feststoffbatterien versprechen höhere Leistung

Quantumscape zufolge könnten die Feststoffbatterien künftig eine Energiedichte von 400 bis 500 Wattstunden pro Kilogramm erreichen. Das ist deutlich mehr als die aktuellen Lithium-Ionen-Batteriezellen, die auf rund die Hälfte kommen. Die höhere Energiedichte soll mehr Leistung größere Reichweiten für Elektroautos erlauben. Darüber hinaus soll das Laden schneller gehen. Auch bei den Kosten dürfte die Feststofftechnologie Vorteile gegenüber der aktuellen Akku-Generation haben, wie Electrek schreibt.

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