Wandel im Suchverhalten: Gen Z auf dem Sprung von Google zu Tiktok und Youtube
Bei der jüngeren Generation verliert Google an Beliebtheit. Laut einer Studie beginnen Millennials, also Personen zwischen 25 und 39 Jahren, ihre Suche noch zu 58 Prozent auf Google.
Die Generation Z, die 18 bis 24 Jahre alt ist, startet hingegen nur noch zu 46 Prozent ihre Suche auf Google. Dies zeigt einen Wandel in den bevorzugten Suchmethoden.
Besonders auffällig ist dabei die Nutzung von Social-Media-Plattformen: 21 Prozent der Generation Z beginnen ihre Suche auf Tiktok und 5 Prozent auf Youtube, wie Axios berichtet.
Social Media können Vorteile bieten
Die Suche auf Social-Media-Seiten bietet einige Vorteile. Fred Cook, Direktor des Annenberg Center for Public Relations der University of Southern California, erklärt: „Man erhält mehr Informationen in kleineren Häppchen aus unterschiedlichen Quellen.“
Viele Nutzer finden auf Plattformen wie Tiktok authentischere Informationen, die oft direkt von anderen Nutzern in den Kommentaren bestätigt werden. Die Kommentare bieten zusätzlich persönliche Erfahrungen zu dem Thema, was die Suchenden wertschätzen.
Zudem nutzen einige Personen, abhängig vom Zweck, unterschiedliche Suchmethoden. Eine Befragte erwähnt beispielsweise, dass sie Google für News und schnelle Antworten verwende, während sie für Inspiration und persönliche Geschichten auf Social Media zurückgreife.
Google legt nach
Google ist nach wie vor die führende Suchmaschine mit dem größten Nutzeranteil. Um diese Position zu halten, setzt das Unternehmen auf neue Technologien. Ein Beispiel dafür ist das KI-Tool Search Generative Experience.
Das fasst Suchergebnisse mit Bewertungen und Kommentaren mithilfe von künstlicher Intelligenz zusammen. Laut einem Unternehmenssprecher findet dieses Tool besonders bei der Generation Z Anklang. Vielleicht kann Google diese Generation also mit dem Tool zurückgewinnen.
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