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Warum Warren Buffet Apple-Aktien im großen Stil verkauft

Die Investorenlegende hat fast die Hälfte seiner Apple-Aktien verkauft. Angesichts der Börsenturbulenzen am Montag wirkt das fast schon prophetisch.

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Warren Buffet stößt Apple-Aktien ab. (Foto: picture alliance : ASSOCIATED PRESS | Nati Harnik).

Hat Investorenlegende Warren Buffet den Kursverfall an den Börsen vorausgesehen? Noch bevor am Montag weltweit die Börsenkurse einknicken, hat seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway fast die Hälfte der gehaltenen Apple-Aktien verkauft.

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Wie das Unternehmen am Samstag mitteilte, wurden im zweiten Quartal 390 Millionen Apple-Aktien verkauft, Berkshire besitzt damit noch etwa 400 Millionen Anteile an Apple. Am Montag rauschten dann weltweit viele Börsen ins Minus, Tech-Werte waren von dem Kursverfall besonders betroffen: Die US-Technologiebörse startete mit einem Verlust von 4 Prozent in den Tag.

Buffet hatte allerdings schon zuvor damit begonnen, Apple-Aktien zu verkaufen, wenn auch in kleinerem Maßstab. Im ersten Quartal des Jahres stieß er bereits 115 Millionen Aktien ab. Damals sagte Buffett, der Verkauf habe steuerliche Gründe. Die Regierung von Joe Biden plant, die Steuer auf Kapitalgewinne von Großinvestoren im nächsten Jahr auf 39,6 Prozent zu verdoppeln.

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Eigentlich war Buffet seit 2016 Apple-Fan, zeitweise machte die Aktie des iPhone-Konzerns etwa die Hälfte aller Investments bei Berkshire Hathaway aus. Laut dem letzten Jahresbericht gehörten der Firma Ende 2023 noch Apple-Aktien im Wert von 119 Milliarden Dollar, deutlich mehr als andere große Investments wie die Bank of America mit 34,2 Milliarden Dollar oder Coca-Cola-Aktien im Wert von 25,4 Milliarden Dollar.

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Das „Orakel von Ohama“ hält sich bedeckt

Was hinter der Abkehr von Apple steckt, hat Buffet nicht kommentiert. Vielleicht ist die Apple-Aktie aber einfach zu teuer geworden, um sie weiter zu halten. Mitte Juli erreichte sie noch ein neues Allzeithoch, ihren Wert hatte sie zuvor innerhalb von fünf Jahren mehr als vervierfacht. Analysten haben zudem Zweifel am künftigen Geschäftsmodell von Apple und stuften die Aktie im ersten Kalenderquartal 2024 herab, vor allem wegen der sinkenden iPhone-Nachfrage in China.

Mit dem aktuellen Verkauf steigen die Barreserven von Berkshire Hathaway um 88 Milliarden US-Dollar auf 277 Milliarden Dollar. Neue Investments hat die Investorenlegende zuletzt kaum getätigt – was vielleicht darauf hindeutet, dass er von turbulenten Zeiten an den Aktienmärkten ausgeht.

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Der 93-jährige Buffet wird auch das „Orakel von Omaha“ genannt, weil er über Jahrzehnte hinweg Entwicklungen an den Aktienmärkten vorhergesehen hat. Buffet ist der siebtreichste Menschen der Erde.

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