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Wasser- und Stromverbrauch: So hungrig auf Ressourcen ist ChatGPT

Dass KI-Tools wie ChatGPT viel Wasser und Strom verbrauchen, ist den meisten Nutzer:innen klar. Wie ressourcenhungrig große Sprachmodelle und die darauf basierenden KI-Chatbots wirklich sind, ist aber immer wieder erschreckend.

2 Min.
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ChatGPT und andere KI-Tools verbrauchen enorm viel Wasser und Strom. (Bild: Shutterstock/Diego Thomazini)

Künstliche Intelligenz (KI) in Form von großen Sprachmodellen oder den darauf basierenden Chatbots wie ChatGPT verbrauchen Unmengen an Energie und Wasser, wie zuletzt mehrere Studie gezeigt haben. So soll eine einfache Suchanfrage via ChatGPT zehnmal soviel Strom benötigen wie das Pendant via Google.

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ChatGPT: Enormer Energiehunger

Jetzt hat der Forscher Shaolei Ren von der University of California Riverside ausgerechnet, wie viele Ressourcen verbraucht werden, wenn Nutzer:innen ChatGPT bitten, eine kurze E-Mail zu verfassen. Das Ergebnis: eine Flasche Wasser und genügend Energie, um 14 LED-Lampen für eine Stunde zu betreiben.

Klingt erst einmal nicht viel. Aber das Ganze muss natürlich mit der Zahl entsprechender Anfragen multipliziert werden. Wenn etwa einer von zehn US-Amerikaner:innen ChatGPT nur einmal die Woche nutzt, um eine E-Mail zu schreiben, summiert sich der Verbrauch extrem.

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Verbrauch dürfte weiter steigen

Demnach würden innerhalb eines Jahres 435 Millionen Liter Wasser verbraucht. Zudem käme ein Stromverbrauch in der Höhe von rund 121.500 Megawattstunden zusammen, wie Futurism berichtet. Und das alles nur, wenn man die aktuellen Nutzungszahlen heranzieht. Schließlich stehen wir ja erst am Anfang der KI-Revolution.

Schon Ende 2023 reichte der Energieverbrauch von KI aus, um theoretisch Zwergstaaten wie Gibraltar mit Strom zu versorgen. Im Jahr 2027 könnte der dann benötigte Stromverbrauch schon dem von Staaten wie den Niederlanden entsprechen.

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Wasser kühlt die Rechenzentren

Der hohe Wasserverbrauch ist übrigens dadurch zu erklären, dass die durch die vielen energieintensiven Berechnungen heißlaufenden Server gekühlt werden müssen. In Gebieten, wo der Strom günstig und das Wasser knapp ist, wird statt der Wasserkühlung auf elektrisch betriebene Kühlgeräte zurückgegriffen.

Googles neue KI-Suche geht nach hinten los Quelle: (Bild: Koshiro K/Shutterstock)

So oder so – die Pläne der großen Tech-Konzerne, ihre Rechenzentren möglichst CO2-neutral zu betreiben, dürften bis auf Weiteres vor große Herausforderungen gestellt sein. Kein Wunder also, dass jetzt versucht wird, den immensen Energiehunger verstärkt über Atomkraftwerke zu stillen.

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Neue KI-Chips brauchen weniger Energie

Ob das die richtige Entscheidung ist, um der CO2-Neutralität näher zu kommen, sei einmal dahingestellt. Eine Hoffnung gibt es aber: Neue Generationen von KI-Chips verbrauchen deutlich weniger Strom als es derzeit der Fall ist.

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