5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Google trickst bei Gemini und die Tech-Trends für 2024
Keine Frage: 2023 war das Jahr der KI, und auch 2024 dürfen wir uns sicherlich auf viele spannende Neuerungen und Weiterentwicklungen einstellen. Schließlich ist ein regelrechtes Wettrennen entbrannt zwischen den Big-Tech-Konzernen um die mächtigste KI, das beste Modell und letztlich die Vorherrschaft in dem Bereich. Dass sie es dabei nicht immer ganz genau nehmen mit der Wahrheit, verwundert wohl kaum. Und so ist es keine wirkliche Überraschung, dass auch Google bei der Präsentation seines neuen KI-Modells Gemini ordentlich in die Trickkiste gegriffen hat.
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Gemini: Google stellt KI vor – und trickst bei der Demo
Das Ziel ist wohl nicht weniger, als ChatGPT auf die Plätze zu verweisen: Google verfolgt ein großes Ziel mit seinem eigenen KI-Modell Gemini. Und zugegeben, das Video, das der Suchmaschinenkonzern präsentierte, war extrem beeindruckend. Ein Mann in scheinbarem Dialog mit der KI, die mehr oder weniger live zu kommentieren schien, was gezeichnet wurde. Dumm nur, dass das Video stark bearbeitet und geschnitten worden ist und Gemini wohl doch nicht so beeindruckend ist, wie es scheinen sollte.
Experte: Das sind die Techniktrends des kommenden Jahres
Amazons Technik-Chef Werner Vogels wagt einen Blick in Zukunft. Für das kommende Jahr sieht er KI vor allem als kulturelles Thema, denn noch sind große Sprachmodelle vor allem westlich geprägt. Das wird sich ändern, so Vogels. Aber auch unsere Produktivität wird dank KI-Technologien im nächsten Jahr deutlich steigen, glaubt Vogels. Darüber hinaus erwartet der Tech-Experte einen Aufschwung bei Femtech-Startups, also Jungunternehmen, die Technologien für die Gesundheit von Frauen entwickeln.
Betrug in der Vorweihnachtszeit: Was ihr jetzt wissen müsst
Weihnachten steht vor der Tür und immer häufiger werden Geschenke online gekauft. Das zieht auch Betrüger:innen an, die beispielsweise mit Fake-Shops arglosen Shopper:innen das Geld aus der Tasche ziehen. Kund:innen sollten in der Vorweihnachtszeit daher besonders darauf achten, ob ein Onlineshop seriös ist. Übrigens sind nicht alle Shopping-Kategorien gleichermaßen betroffen. Laut Daten von F‑Secure sind es die Produktgruppen Sportartikel, Mode und Geschenke, die Betrüger:innen besonders gern als Lockmittel nutzen.
Schufa-Urteil des EuGH: Was es bedeutet
Die Datensammelei und die automatisierte Auswertung der Schufa verstoßen gegen das Datenschutzrecht, so der Europäische Gerichtshof. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie künftig nicht ausschließlich auf der Grundlage des automatisierten Scores entscheiden dürfen, ob jemand beispielsweise einen Kredit oder einen Handyvertrag erhält. Sie müssen also zusätzliche Wege finden, die Bonität zu überprüfen – oder die Zustimmung der potenziellen Kund:innen einholen, um mit dem Schufa-Score zu arbeiten.
Homeoffice und Steuererklärung: Das ändert sich 2024
Die Homeoffice-Pauschale wurde mittlerweile nicht nur entfristet, sondern sogar erhöht. Im nächsten Jahr könnt ihr daher gegenüber dem Finanzamt bis zu 210 Tage im Homeoffice geltend machen. Die maximale Pauschale beträgt somit 1.260 Euro. Zuvor war der Betrag auf 600 Euro gedeckelt. Für Remote-Arbeiter:innen ein deutlicher Zuwachs.
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