Weihnachtsgeschenke für bis zu 50 Euro
Die kleinen Notizheftchen von Field Notes genießen in gewissen Kreisen Kultstatus. Das mag zum einen an dem minimalistischen, ausschließlich auf den Futura-Font setzende Design der Standardausgaben liegen, zum anderen aber auch an den oft limitierten Spezialeditionen, bei denen Firmengründer und Designer Aaron Daplin häufig mit unterschiedlichen Themen und Materialien experimentiert. Die eindeutig widerstandsfähigste Variante der Heftchen nennt sich Explorer Edition und die ist tatsächlich ziemlich unverwüstlich: Das mit einem speziellen Überzug versehene Papier ist wasser- und reißfest. Die Natur kann euren UX-Skizzen, To-do-Plänen und anderen Aufzeichnungen im Grunde also nichts mehr anhaben. Aber Vorsicht: Aufgrund der Beschichtung wird nicht jeder Stift auf dem Papier halten.
Die neuste und vermutlich letzte Variante des klassischen Raspberry Pi ist da. Das neue Raspberry-Pi-3-Model A+ ist eine geschrumpfte Variante des Model B+. Angetrieben wird der Einplatinenrechner von einem 1,4 Gigahertz getakteten, vierkernigen Cortex-A53-ARM-CPU. Ihr zur Seite stehen 512 Megabyte SDRAM. Ebenfalls mit an Bord sind WLAN und Bluetooth. Weiter gibt es einen HDMI-Anschluss, einen USB-2.0-Port, CSI- und DSI-Interfaces, einen Composite-Video-Anschluss und ein MicroSD-Laufwerk. Für alle Hardware-Bastler das perfekte Geschenk.
Amiga Workbench war die Desktop-Umgebung von AmigaOS. Auch wenn spätere Modelle, wie der beliebte Heimcomputer Amiga 500, weite Teile des Betriebssystems bereits im ROM enthielten, musste man damals trotzdem die Workbench-Diskette einlegen, um das Desktop-Interface nutzen können. Amiga-Nerds können ihre Workbench-Liebe jetzt in Form eines T-Shirts oder Pullovers offen zeigen. Beide gibt es wahlweise in einer Ausführung für Frauen oder für Männer.
Als große Gaming-Maschinen galten Macs irgendwie nie. Dabei entstanden mit Myst und Halo immerhin zwei enorm bekannte Gaming-Serien auf den Apple-Rechnern. Das Buch „The Secret History of Mac Gaming“ zeichnet jetzt die Geschichte der Mac-Spiele nach und lässt dabei eine ganze Reihe von Entwicklern und Kenner der Szene zu Wort kommen. Und da Computerspiele letztlich natürlich ein visuelles Medium sind, finden sich in dem 416 Seiten starken Buch auch eine ganze Reihe von Screenshots bekannter und weniger bekannter Mac-Spiele.
5 Minute Dungeon ist das perfekte Geschenk für Spiele-Fans, die einfach keine Zeit für stundenlange Brettspielschlachten haben. Wie der Name des Spiels bereits verrät, dauert jede Runde fünf Minuten. Mit dem Konzept schaffte es 5 Minute Dungeon auf die Empfehlungsliste „Spiel des Jahres 2018“. Aber Vorsicht: Das Ganze wird sehr schnell sehr hektisch!
Weihnachtsgeschenke für 50 bis 100 Euro
Euer Lieblings-Geek ist Freelancer und tut sich bisweilen etwas schwer damit, die eigene Arbeitszeit zu erfassen? Dann könnte der Timeular Time-Tracker das perfekte Geschenk sein. Das Prinzip ist denkbar einfach: Für jede Seite des Würfel könnt ihr eine Tätigkeit festlegen. Die markiert ihr entweder mithilfe eines abwaschbaren Stifts oder mit einem der mitgelieferten Sticker. Legt ihr den Würfel dann mit dieser Seite nach oben auf euren Schreibtisch, meldet er den Arbeitsbeginn automatisch per Bluetooth an die dazugehörige Software, die für den Desktop und das Smartphone verfügbar ist. Viel einfacher kann Zeiterfassung eigentlich nicht werden.
Das Nasa Graphics Standards Manual ist eine aufwendig gestaltete Neuauflage des Designhandbuchs der Weltraumagentur von 1975 und damit das perfekte Geschenk für Designer und Weltraum-Nerds gleichermaßen. Neben den Originalgrafiken und Texten enthält das Buch eine Vorwort von Richard Danne, einem der zwei Designer, die damals die Designsprache der Nasa entwerfen durften. Außerdem enthält das Buch ein Essay des Autors Christopher Bonanos.
Die schwedische Designschmiede Teenage Engineering bietet mit der Pocket-Operator-Reihe schon seit einigen Jahren winzige, minimalistische, aber letztlich vollfunktionsfähige Synthesizer, Drum-Maschinen und andere Klangerzeuger an. Die zwei neusten Modelle tragen die Produktbezeichnung PO-33 und PO-35. Ersterer ist der erste Sampler der Produktreihe und erlaubt die Speicherung von 40-sekündigen Tonaufnahmen, die sich wiederum auf 16 Samples verteilen können. Das Ganze ist primär für Drum-Samples gedacht. Der PO-35 wiederum dient der Aufnahme von Gesangssamples, die sich mit dem kleinen Gerät stark verfremden lassen.
Fans klassischer Japan-Rollenspiele kamen 2018 an einem Titel nicht vorbei: Octopath Traveler für die Nintendo Switch. Das Spiel orientiert sich klar an Klassikern des Genres wie den frühen Final-Fantasy-Teilen oder Chrono Trigger, führt gleichzeitig aber auch einige Neuerungen ein. So setzt Octopath Traveler zwar auf 16-Bit-Sprites, die an die SNES-Ära erinnern. Die werden jedoch mit den Lichteffekten moderner 3D-Engines kominiert, was dem Spiel zu einem ganz eigenen Look verhilft. Auch die eigentliche Spielmechanik wurde um eine interessante Neuerung erweitert. Fazit: Eure JRPG-begeisterten Freunde werden sicherlich ihren Spaß an dem Spiel haben.
Was schenkt man jemandem, der schon alles hat? Natürlich ein Abonnement bei einem Dienst, der monatlich nur in Japan erhältliche Süßigkeiten verschickt! Tokyotreat heißt der Anbieter und der bietet verschiedene Abonnements an: Ein Drei-Monats-Abo kostet umgerechnet beispielsweise etwa 89 Euro. Dafür bekommen japanophile Süßigkeiten-Fans dann drei Pakete, bestehend aus verschiedenen Süßigkeiten, Snacks und Softdrinks. Die Versandkosten sind im Preis bereits inbegriffen.
Weihnachtsgeschenke für 100 bis 200 Euro
Mit Avengers Hero Inventor Kit verbindet der Hersteller Littlebits seine Lernspielelektronik mit der beliebten Filmreihe von Marvel. Kinder ab acht Jahren erhalten hier den Einstieg in die Welt der Elektronik und der Programmierung. Allerdings ist das Ganze auf Englisch. Ganz ohne Hilfe der Eltern wird es also eher nichts. Die können so aber vielleicht auch noch etwas lernen – und sich ganz nebenbei auch ein bisschen wie Iron Man fühlen.
Das NES-Mini löste einen Trend aus: Auf einmal wollte jeder Konsolenhersteller seine Altgeräte als Miniaturversion zurückbringen. Eine interessante Variante dieser Idee ist das Neo Geo Mini. Das Gerät verfügt über ein integriertes Display und bringt 40 Gaming-Klassiker wie Metal Slug, King of the Monsters oder Art of Fighting mit. Das perfekte Geschenk für alle Spielhallenfans, denen leider der Platz für die echten Arcade-Automaten fehlt.
Planck Keyboard ist das perfekte Geschenk für Keyboard-Enthusiasten, die Neues versuchen wollen. Beim Planck handelt es sich um eine ortholineare Tastatur. Sprich: Die einzelnen Tastenreihen sind nicht verrückt, sondern liegen direkt übereinander. Außerdem gibt es nur vier Reihen mit je zwölf Tasten. Die Idee dahinter: Eure Hand verlässt nie die mittlere Tastenreihe, wodurch unnötige Bewegungen minimiert werden. Alle fehlenden Funktionen könnt ihr euch durch die programmierbare und quelloffene QMK-Firmware über Zuhilfenahme verschiedene Layer genau da hinlegen, wo ihr sie gerne hättet. Ach ja: Etwas Basteln müsst ihr auch, da das Planck in Form der notwendigen Einzelkomponenten verkauft wird.
Pokémon Let‘s Go verbindet die klassischen Rollenspielwurzeln der Serie mit der Spielmechanik des beliebten Smartphone-Spiels Pokémon Go. Während einige Hardcore-Fans der Reihe davon wenig begeistert sind, macht das Nintendo-Switch-Spiel durchaus Spaß und eignet sich vor allem für Einsteiger, die nicht schon in der Gameboy-Ära den wusligen Monstern verfallen sind. Für das richtige Feeling sorgt der optionale Pokéball Plus, mit dem ihr eure Lieblingspokémon zukünftig genau so fangen könnt, wie es auch die Charaktere im Spiel tun: indem ihr einen Ball nach ihnen werft.
Der Biolite Campstove 2 ist die perfekte Lösung für passionierte Camper, die auch abseits der Zivilisation nicht auf ihre Gadgets verzichten wollen. Mit dem entsprechenden Aufsatz fungiert der Biolite Campstove 2 als Grill, erzeugt aus der Verbrennungshitze aber ganz nebenbei auch Energie. Die wiederum lädt eine integrierte Powerbank auf, die zum Aufladen von Smartphones oder Tablets genutzt werden kann.
Weihnachtsgeschenke für mehr als 200 Euro
Das Loupedeck Plus ist eine Steuerungskonsole für Adobe Lightroom, Aurora HDR oder Adobe Premiere. Statt Maus und Tastatur könnt ihr alle wichtigen Einstellungen direkt über Dreh- und Schieberegler bestimmen. Im Vergleich zur Vorgängerversion verfügt das Loupedeck Plus über zahlreiche neue Buttons und soll die Arbeit so noch komfortabler machen.
Die Lernroboter von Wonder Workshop sollen Kindern ab sechs Jahren in die Programmierung einführen. Dazu gibt es verschiedene Apps zur Programmierung der Roboter. So sollen fortgeschrittene Kids nicht gleich unterfordert sein, da sie auch komplexere Möglichkeiten zur Steuerung der Plastikroboter an die Hand bekommen. Die Roboter des Herstellers gibt es in verschiedenen Varianten, die sich wiederum mit diversem Zubehör erweitern lassen. Außerdem verkauft Wonder Workshop auch Sets, in denen sich die Lernroboter sowie Zubehör befinden.
Smartphone hin oder her: Die klassischen Polaroid-Sofortbildkamers bleiben eine großartige Methode, um schnell Fotos zu knipsen und direkt herumzuzeigen. Mit der OneStep+ gibt es jetzt aber auch eine Polaroid-Kamera, die sich nicht mehr gänzlich der modernen Technik verschließt. Dazu kann die Kamera per Bluetooth mit der dazugehörigen App verbunden werden. So kann die Kamera beispielsweise aus der ferne ausgelöst oder ein Auslösetimer eingestellt werden. Und auch Doppelbelichtung wird damit möglich. Praktischerweise verkauft der Hersteller die Kamera auch im Paket samt Tasche und mit drei Filmpaketen.
Die Retro-Welle hat auch die gute alte Musikkassette zurückgebracht: Im ersten Halbjahr 2018 stieg die Zahl der verkauften Tapes in England beispielsweise um satte 90 Prozent. Natürlich blöd, wenn der alte Ghettoblaster längst den Geist aufgegeben hat. Für Ersatz sorgt die Brooklyn getaufte Boombox des britischen Herstellers GPO. Das Gerät vereint die Musiktechnologie der letzten vier Jahrzehnte: Das Gehäuse kommt im klassischen 80er-Jahre-Ghettoblaster-Look inklusive Kassettendeck daher, für Musiksammler der 90er gibt es ein CD-Laufwerk – und die Napster-Generation darf die Boombox per USB-Stick mit MP3 füttern. Und damit die heutige Jugend nach dem Durchhören der zwei Kassetten vom Flohmarkt und der selbstgebrannten Lieblings-CD aus Kindertagen nicht die Lust verliert, kann das Teil auch per Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt werden. Außerdem ist ein digitales Radio nach dem DAB+-Standard enthalten. Für die korrekte Optik sorgt eine mehrfarbige Pegelanzeige. Gnarly!
Flugdrohnen? Pah! Wie wäre es stattdessen mit einer Unterwasserdrohne? Ein Beispiel dafür ist die Gladius des gleichnamigen chinesischen Herstellers. Sie taucht bis zu hundert Meter tief und wird über eine Art Gamepad gesteuert, das sich mit dem Smartphone verbinden lässt. Gladius kann Videos in 4K aufnehmen und erlaubt außerdem die Erstellung von 16-Megapixel-Fotos. Die App ist für iOS und Android verfügbar und der Akku soll die Unterwasserdrohne für bis zu drei Stunden mit Strom versorgen.