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Weltraum-Müllabfuhr: Clearspace kündigt erste Mission für 2026 an

Die Beseitigung von Weltraumschrott ist das erklärte Ziel des Schweizer Startups Clearspace. Im Rahmen einer am Dienstag angekündigten Mission soll zunächst ein Trümmerteil eingesammelt und entfernt werden.

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Eine Vega‑C-Rakete soll das Clearspace-Raumfahrzeug ins Weltall befördern. (Foto: Arianespace)

Das Startup Clearspace hat sich zum Ziel gesetzt, den Weltraum von Trümmerteilen zu befreien. Jetzt hat das 2018 gegründete Unternehmen aus der Schweiz seine erste offizielle Mission angekündigt. Diese soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 starten und wird von der Europäischen Raumfahrtagentur (Esa) finanziert. Im Zuge der Mission Clearspace‑1 wird ein Raumschiff ein Stück Weltraumschrott begleiten und anschließend entsorgen.

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Clearspace erklärte am Dienstag in einer Pressemitteilung, dass es sich bei dem im Rahmen der Mission zu entfernenden Weltraumschrott um den oberen Teil eines Nutzlastadapters handelt, der bei einem Raketenstart im Jahr 2013 zurückgelassen wurde.

Die einfache Form des 112 Kilogramm schweren Adapters, dessen Masse einem kleinen Satelliten ähnelt, soll es ermöglichen, die Technologien des Clearspace-Raumfahrzeugs inklusive eines Quartetts von Roboterarmen zu demonstrieren. Nach Analyse der ersten Mission seien anspruchsvollere Missionen mit mehreren Erfassungen pro Flug denkbar.

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Vega-Raketenstart noch im Dezember gescheitert

Das Raumschiff soll mit einer Vega‑C-Rakete des französischen Raumfahrtunternehmens Arianespace in den Weltraum gebracht werden. Die Vega‑C-Rakete startete bisher bereits zweimal. Während der erste Flug im Juli 2022 erfolgreich war, scheiterte der zweite Start am 20. Dezember aufgrund einer Anomalie nach wenigen Minuten. Nach Abschluss der Mission wird das Raumschiff gemeinsam mit dem Trümmerteil in die Erdatmosphäre eintreten und dort verglühen.

Laut Aussage des CEO von Arianespace, Stéphane Israël, befinden sich derzeit mehr als 34.000 Weltraummüllteile mit einer Größe von über zehn Zentimetern und etwa 6.500 Satelliten in der Umlaufbahn. Es wird erwartet, dass diese Zahl bis zum Ende des Jahrzehnts auf mehr als 27.000 ansteigen wird.

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Angesichts dieser Zahlen sei es notwendig, innovative Lösungen zu finden, um die Vorteile des Weltraums für die Menschheit und das Leben auf der Erde zu bewahren.

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