Umweltfreundlicher Whatsapp nutzen: Diese Tipps helfen dir, deinen CO2-Fußabdruck zu verringern
Circa 100 Milliarden: Das ist die Zahl der Nachrichten, die täglich mit Whatsapp verschickt werden (via Cooby). Der Messenger von Meta ist beliebt und wächst stetig weiter. Die hohe Zahl der Nutzer:innen und Nachrichten fordert aber auch seinen Tribut. Denn mit jeder Whatsapp-Nachricht verursachen wir CO2. Und bei der Masse an Whatsapp-Konversationen pro Tag steigt der Wert entsprechend schnell an.
Whatsapp: Was am meisten CO2 verursacht
Im Durchschnitt verursacht jede Nachricht, die wir bei Whatsapp schreiben, zwei Milligramm CO2. Das mag für eine einzelne Nachricht recht wenig sein, summiert sich aber schnell. Das zeigt eine Untersuchung von Zero Waste Scotland. So erzeugt eine durchschnittliche Whatsapp-Chatgruppe rund 2,35 Kilogramm CO2 in einer Woche. Zum Vergleich: Ein Nonstop-Flug von Berlin nach München in der Economy-Class mit einem Airbus A321 verursacht laut des Rechners von Myclamite in etwa 161 Kilogramm CO2 pro Passagier.
Davon nehmen aber die eigentlichen Textnachrichten in Whatsapp nur einen Bruchteil des CO2-Ausstoßes ein. Tatsächlich erzeugen hauptsächlich GIFs, Fotos und Videos das meiste CO2. Das liegt daran, dass die Daten alle zunächst auf einen Server hochgeladen werden müssen, um anschließend von den Empfänger:innen heruntergeladen werden zu können. Und genau dieser Vorgang in Kombination mit dem hohen Stromverbrauch in Datencentern sorgt für den CO2-Ausstoß.
Wer seinen CO2-Fußabdruck in Whatsapp und bei anderen Messengern reduzieren will, kann das mit ein paar einfachen Tipps. Zunächst solltet ihr die Nachrichten möglichst über eine Wi-Fi-Verbindung versenden. Wie Zero Waste Scotland betont, wird beim Chatten über mobiles Internet deutlich mehr Energie verbraucht. Ein weiterer Tipp: Nutzt Emojis statt GIFs, um auf Nachrichten zu reagieren. Die Emojis sind lokal auf eurem Smartphone gespeichert. Sie müssen nicht mehr auf Server hoch- oder davon heruntergeladen werden.