Abgezockt auf Whatsapp: Polizei warnt vor Betrugsversuchen

Die Polizei warnt vor Betrugsversuchen auf Whatsapp. (Bild: Shutterstock)
Die Maschen, die Betrüger:innen derzeit auf Whatsapp versuchen, sind nicht neu: Zum einen erinnern sie an den sogenannten „Enkeltrick“ , zum anderen werden auch manipulierte Gewinnspiele angewandt, um an das Geld der Opfer zu kommen.
Vom „Enkeltrick“ ist oft die Rede, wenn Betrüger:innen sich telefonisch bei älteren Menschen melden, sich als deren Enkel:innen ausgeben und mit einer erfundenen Geschichte behaupten, sie würden in großen finanziellen Problemen stecken und bräuchten dringend eine gehörige Summe Geld. Ältere Menschen fallen häufig auf diese Masche rein, weil sie sich Sorgen um die angeblichen Verwandten machen.
Das Prinzip funktioniert anscheinend auch via Whatsapp. Dabei bitten die Betrüger:innen laut dem LKA Niedersachsen in einer Nachricht um die Überweisung von Geld auf ein ausländisches Konto und bringen dabei einen fingierten Notfall ins Spiel, um den zeitlichen Druck auf die Opfer zu erhöhen. Die Betrüger:innen seien auch auf eventuelle Nachfragen vorbereitet.
Neu ist diese Art von Betrugsversuch nicht, doch die Masche werde aktuell wieder häufiger registriert, teilte das LKA Niedersachsen mit.
Die Onlineportale Heise.de und Netzwelt.de berichten zudem von manipulierten Gewinnspielen. Im Moment werde häufig ein vermeintliches Gewinnspiel der Baumarktkette Obi registriert. Statt auf der Obi-Website lande man, wenn man dem Link in der Nachricht folgt, allerdings auf einem russischen Server. Ziel dieser betrügerischen Aktivitäten ist wohl, an Zugangsdaten der betroffenen User:innen zu gelangen, die dann weiterverkauft werden können – oder über solche Weiterleitungen Malware auf den betroffenen Smartphones zu installieren.
Obi teilte mittlerweile mit, dass man Gewinnspiele nur über die eigenen Website und seine offiziellen Social-Media-Kanäle bewerbe, nie via Whatsapp. Gewinnspieleinladungen solcher Art über Messenger-Dienste sollten demnach gar nicht erst angenommen werden. Heise.de rät dazu, solche Nachrichten am besten direkt zu löschen und vor allem die Links nicht zu öffnen.
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