Vorsicht bei Whatsapp-Kontakt: Polizei warnt vor Betrügern bei Ebay Kleinanzeigen

Ebay Kleinanzeigen: Besser nicht per Whatsapp mit Interessierten kommunizieren. (Foto: Nicole Lienemann/Shutterstock)
Es scheint kaum ein Monat ohne Warnung der Polizei vor einer neuen Betrugsmasche bei Ebay Kleinanzeigen oder ähnlichen Portalen zu vergehen. Erst vor wenigen Wochen warnte das LKA Niedersachsen etwa vor einer Methode, bei der vermeintliche Käufer:innen eines Artikels behaupten, den gezahlten Betrag nicht erhalten zu haben. Über eine offiziell erscheinende E-Mail werden die ahnungslosen Verkäufer:innen dann aufgefordert, ihre Zahlungsdaten preiszugeben, um das Problem zu lösen. Die Daten geraten dann freilich in die Hände der Betrüger:innen. Ähnlich läuft das Ganze bei einer neuen Masche.
Kontaktaufnahme per Whatsapp
Hierbei sind laut Polizei insbesondere Ebay-Kleinanzeigen-Nutzer:innen betroffen, die ihre Handynummer in ihrer Anzeige angegeben haben. Über diese werden sie dann kontaktiert – gern per Whatsapp, wie swr.de schreibt. Man wolle die Ware direkt kaufen, heißt es da. Und um die Verkäufer:innen in Sicherheit zu wiegen, wird die Plattform-eigene Sicher-Bezahlen-Funktion zur Abwicklung vorgeschlagen. Das Problem: Die Betrüger:innen schicken eine gefälschten Link zu einer Seite, die der Ebay-Kleinanzeigen-Seite täuschend ähnlich sieht.
Geben die Verkäufer:innen dann dort ihre Bankdaten ein, nutzen die Betrüger:innen diese, um die Konten der Betrogenen leerzuräumen, wie es vonseiten der Polizei heißt. Besonders perfide: Auf der Fake-Seite meldet sich ein Live-Support per Chat, der die Nutzer:innen beim Ausfüllen an die Hand nimmt und sie so auch dazu bringt, etwaige Sicherheitsabfragen der Bank korrekt zu beantworten. Der Tipp der Polizei, um den Betrug zu vermeiden, lautet: keine Handynummer angeben, Käufe ausschließlich auf der Ebay-Kleinanzeigen-Seite abzuwickeln und niemals auf Links von potenziellen Käufer:innen klicken.
Jede:r kann darauf hereinfallen
Wer jetzt übrigens denkt, dass er oder sie niemals auf so etwas reinfallen würden, sollte zumindest im Hinterkopf haben, dass es sich bei den Betrüger:innen um Profis handelt, die sich immer wieder neue Betrugsmaschen ausdenken – und damit auch erfolgreich sind. Alexandra Schiefer, Leiterin Betrugsprävention bei der ING Deutschland, sagte dazu gegenüber Business Insider: „Es kann wirklich jeder darauf hineinfallen. Wir sehen Betroffene jedes Alters und Geschlechts, und es sind auch Menschen mit hohem technischen Wissen betroffen“.
Hallo
Der ganze genderschwachsinn nervt tierisch, da hat man kein bock aufs Lesen.!!! Kann man nicht einfach einen text verfassen wie vor dem gender geschwafel!