Wie produktiv bist du im Homeoffice?

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Gesellig? Mitfühlend? Ängstlich? Forscher:innen haben mittels eines Big-Five-Persönlichkeitsmodells den Mitarbeiter-Typ im Homeoffice identifiziert, der am besten performt. Dabei wurden Persönlichkeitsmerkmale von mehr als 1.700 Befragten in Lettland gemessen, die während der Pandemie größtenteils zu Hause gearbeitet haben.
Die Kategorien im Test:
- Offenheit: Menschen, die einfallsreich, neugierig und fantasievoll sind.
- Gewissenhaftigkeit: Personen, die als kontrolliert, genau und zielstrebig gelten.
- Extraversion: dazu gehören gesellige, aktive und gesprächige Menschen.
- Verträglichkeit: Menschen, die mitfühlend, hilfsbereit und verständnisvoll sind.
- Neurotizismus: darunter Persönlichkeiten, die ängstlich, verletzlich und selbstzweifelnd sind.
Die Teilnehmenden sollten sich auf einer Skala von eins bis sieben selbst kategorisieren. Das Ergebnis: Am produktivsten waren diejenigen, bei denen Gewissenhaftigkeit groß geschrieben wird. Doch auch Personen, denen Offenheit zugeschrieben wird, schnitten gut ab. Zu denjenigen, die weniger produktiv sind, gehören dagegen Menschen, die in die Kategorien Verträglichkeit und Extraversion fallen. Du möchtest dich gerne selbst testen? Einen kostenlosen und anonymen Big-Five-Persönlichkeitstest gibt es hier!
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Künstliche Intelligenz macht es leichter, Social-Media-Profile zu fälschen. Das hat ein Forschungsteam der Universität in Kopenhagen in einer Studie herausgefunden. Das Forschungsteam mischte in einem simulierten Twitter-Feed über den Ukraine-Krieg echte und künstlich generierte Profile mit Tweets, die beide Seiten unterstützten. Die Beiträge wurden vom KI-Sprachmodell GPT-3 generiert.
Das erschreckende Ergebnis: Die Teilnehmenden waren nicht nur nicht in der Lage, die Fake Konten zu erkennen, sie fanden die gefälschten Profile sogar glaubwürdiger als die echten. Ganze 41,5 Prozent der Probanden hielt einen der realen Accounts für gefälscht. Das beste künstliche Profil erhielt auf der anderen Seite eine Verdächtigungsrate von lediglich zehn Prozent. „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Technologie zur Erstellung gefälschter Profile so weit fortgeschritten ist, dass es schwierig ist, sie von echten Profilen zu unterscheiden“, sagte Sippo Rossi, Leiter der Studie.
Die neue iOS-Version gibt es derzeit nur als Beta, doch wir haben schon mal reingeschaut. iPhone-User:innen dürfen sich mit iOS 16.4 unter anderem auf Dutzende neue Emojis freuen. Dazu gehören etwa Kopfschütteln, verschiedenfarbige Herzen, diverse Tiere wie Esel, Elch oder Gans, ebenso Updates wie Flügel, Hyazinthe, Erbsenschote oder Ingwer.
Mit dem neuen iPhone-Update kommt nun auch endlich die eigentlich schon mit iOS 16.2 erwartete neue Homekit-Architektur, die das Gesamtsystem stabiler und leistungsfähiger machen soll. Ebenfalls mit an Bord: Push-Benachrichtigungen von Web-Apps, Fokus-Unterstützung für Web-Push-Benachrichtigungen, neue Kurzbefehle für Sperrbildschirm und Always-on-Display und eine überarbeitete Podcast-App.
Spaziergänge im Weltraum sind gefährlich – vor allem, wenn man den falschen Schutzanzug trägt. Astronaut:innen auf der ISS wären in den vergangenen Jahren bei Weltraumspaziergängen mehrmals beinahe ertrunken, weil die 40 Jahre alten Raumanzüge leckten und Wasser von außen eindringen konnte. Deshalb hat Axiom Space für die Astronaut:innen der Artemis-III-Mission der Nasa einen Prototyp eines neuen Raumanzugs vorgestellt.
Darin sollen die Raumfahrer:innen Ende 2025 auf dem Mond landen und dort spazieren gehen. Doch müssten die Raumanzüge nicht weiß sein, um Hitze besser zu reflektieren und die Astronaut:innen vor hohen Temperaturen zu schützen? Normalerweise schon. In diesem Fall verfügt der Prototyp über eine dunkle Schutzschicht, um das wirkliche Design zu verbergen. Die ersten fertigen Raumanzüge sollen bis Herbst 2023 an die Nasa geliefert werden.
Die europäischen Unternehmen müssen inklusiver werden. Das soll mit dem EU Accessibility Act gelingen. Der Europäische Rechtsakt zur Barrierefreiheit soll 2025 in Kraft treten und ähnelt dem Americans with Disabilities Act (ADA). „Bei dem Europäischen Rechtsakt zur Barrierefreiheit handelt es sich um eine Richtlinie, die das Funktionieren des Binnenmarktes für barrierefreie Produkte und Dienstleistungen durch die Abschaffung unterschiedlicher Vorschriften in den Mitgliedsstaaten verbessern soll“, heißt es darin.
Dienstleistungen und Produkte, die barrierefrei werden sollen, sind unter anderem Computer und Betriebssysteme, Geldautomaten, Fahrausweis- und Check-in-Automaten und Smartphones, um nur einige wenige zu nennen. Vielen Unternehmen steht jedoch noch ein langer Weg bevor, denn viele dieser Dienste sind heute – drei Jahre vor Inkrafttreten des Rechtsakts – noch immer nicht barrierefrei. Ein gutes Beispiel sind Videos, die auf Websites eingebunden sind. Mit gut gesprochenem Text helfen solche Beiträge zwar Menschen, die nicht sehen können, für Menschen, die nicht hören können, sind sie ohne Untertitel jedoch nutzlos.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.
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