Worauf es bei der Content-Architektur ankommt
Die Content-Architektur ist eine der grundlegenden Komponenten, wenn es um die Optimierung der User-Experience geht. Sie wirkt sich direkt auf die Beliebtheit deines Unternehmens beziehungsweise der Marke und alle damit verbundenen Potenziale aus. Die meisten leistungsstarken Websites berücksichtigen allein Googles Anforderungen und machen es dem Suchgiganten einfach, den Content zu scannen. Was macht eine Content-Architektur jedoch darüber hinaus aus?
Was ist eine Content-Architektur?
Unter einer Content-Architektur versteht man eine klare Struktur, der Backend-Nutzer:innen stringent folgen (müssen). So kannst du das Leben des Content-Teams wesentlich vereinfachen und direkten, positiven Einfluss auf die User-Experience nehmen.
Die Architektur nimmt dabei im Wesentlichen die Rolle als Grundgerüst der Content-Strategie ein. Während sich die Strategie selbst mit dem Stil der Inhalte, Kunden-Personas und der Zuordnung zur Customer-Journey befasst, konzentriert sich das Grundgerüst auf andere Komponenten wie Inhaltsmodelle, Metadaten und Strukturierung der Inhalte im CMS.
Welche Vorteile bringt eine Content-Architektur?
Die Erscheinungsformen des Internets werden immer vielfältiger. Gerade haben sich die Menschen an das Video-Streaming gewöhnt, kommt das Metaverse in großen Schritten näher. Damit der Content bei diesen schnellen Entwicklungsschritten nicht den Anschluss verliert, ist die Entwicklung und Umsetzung einer klaren Content-Architektur ausschlaggebender als je zuvor.
Hier die wichtigsten Vorteile der Content-Architektur auf einen Blick:
Schneller ans Ziel kommen
Wenn du eine neue Landingpage erstellst oder eine Microsite für eine lokalisierte Kampagne baust, kann die Content-Architektur den Entwicklern und Designern eine Struktur vorgeben, an die sie sich direkt halten können. So sind die Inhalte immer sofort gut strukturiert. Zudem verhindert eine klare Linie, dass die Marke unübersichtliche und unorganisierte Inhalte bereitstellt, die Kampagnen verlangsamen oder auch Marketingverantwortliche frustrieren.
Keine Content-Lücken mehr
Nicht selten kommt es vor, dass nach der Fertigstellung einer Website auffällt, dass Elemente fehlen, die die User-Experience verbessern könnten. Die Content-Architektur hilft, diese Lücken zu schließen und sicherzustellen, dass Inhalte logisch aufgebaut sind und alle Anforderungen erfüllen, die Besucher haben könnten. So kann die Content-Architektur beispielsweise sicherstellen, dass ein Blogbeitrag immer auch über einen Call-to-Action verfügt oder dass ein herunterladbares Whitepaper stets eine Vorschau erhält, um die jeweilige Zielgruppe zum Download zu bewegen.
Verbesserte Zusammenarbeit
Die Content-Architektur bietet durch die Inhaltsmodelle und Wireframes ein visuelles Element für einzelne Teile der Content-Strategie. So können Entwickler, Designer und Content-Autoren effizient zusammenarbeiten.
Omnichannel ermöglichen
Eine Omnichannel-Strategie erfordert, dass du in der Lage bist, mehrere digitale Berührungspunkte nahtlos miteinander verbinden und den Besuchern auf jedem Kanal das gleiche Erlebnis bieten zu können. Damit eine solche Strategie funktioniert, muss der Content auf allen Geräten gleich gut funktionieren. Ohne eine Content-Architektur ist das nur schwer zu erreichen, da Content ohne Architektur meist nur für einen einzigen Verwendungszweck optimiert ist. Sobald für solchen Content neue Kanäle hinzukommen, muss das Team diesen von Grund auf neu aufsetzen.
Aus welchen Elementen besteht eine Content-Architektur?
Eine gute Architektur deines Contents wird beispielsweise durch folgende Elemente sichergestellt:
- Inhaltsmodell: Ein Inhaltsmodell dokumentiert die verschiedenen Arten von Content (Grafik, Text, Video etc.) und deren Beziehung untereinander. Dazu kann ein Text etwa ein Video ergänzen und eine Grafik als Thumbnail für das Video dienen.
- Metadaten: Metadaten beschreiben Dateien. Sie geben mitunter an, wann und wo eine Datei erstellt wurde oder welches Format die Datei hat. Neben den automatisch erstellten Metadaten kann das Content-Team auch ergänzende Informationen wie Autoren, Bewertung oder Kommentare in die Metadaten eintragen.
- Taxonomie: Taxonomie beschreibt die Art und Weise, wie das Team Inhalte klassifiziert und organisiert, damit die Inhalte etwa durch eine Ordner-Struktur leicht gesucht und gefunden werden.
- Wireframes: Hierbei handelt es sich um eine grobe Skizze einer Website oder Einzelfunktionen einer App, die zeigt, wie der jeweilige Platz genutzt wird und wie der Inhalt auf einer Seite angeordnet ist. Ein Wireframe vereinfacht im Nachhinein den Aufbau der Einzelseiten und macht die Beziehung zwischen den Content-Bauteilen leichter verständlich.
Mit Fokus auf die Omnichannel-Fähigkeit bedeutet gut aufgebauter Content aber noch viel mehr. Schließlich steht uns die nächste Transformation des Internets bevor. Egal, ob Metaverse, AR- und VR-Welten oder auch ganz neue Geräte oder Ideen: Dein Unternehmen ist durch die stringente Content-Architektur auf jedes mögliche Web3 heute schon bestens vorbereitet.
Ist das euer Ernst? Was für ein imhaltsleerer Artikel! Hier wird lediglich das kleine 1×1 einer Website aufgeblasen. Eine durchdachte Customer Journey besitzt automatisch eine hinreichende Struktur, die hierarchische geordnete Inhalte nach Channel und Personae aufweist. Und natürlich im Vorfeld Contentquellen qualifizieren lässt.
Und ein Wireframe ist nur ein Tool, das bereits millionenfach selbstverständlich im Entwicklungsprozess eingesetzt wird.
Ein Magazin wie t3n wendet sich doch nicht an absolute beginners, oder habe ich das schlicht bislang falsch gesehen?