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Xbox-Chef attackiert Playstation: So wichtig ist „Call of Duty“

Xbox-Chef Phil Spencer hat einen Verdacht. Der Leiter von Microsofts Sparte für Unterhaltungsprodukte glaubt, dass Sony den Konkurrenten der Playstation bewusst klein halten will und deshalb  Einwände gegen die Übernahme von Activision Blizzard erhebt.

Von Brian Rotter
2 Min.
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Xbox-Boss Phil Spencer. (Foto: dpa)

Im Podcast „Second Request“ war vergangene Woche Phil Spencer, seines Zeichens für die Konsolenabteilung Xbox und die Spielesoftwaresparte Xbox Game Studios bei Microsoft zuständig, zu Gast. Dabei zeigte Spencer sich ganz und gar nicht begeistert von Playstation-Hersteller Sony.

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„Sony versucht, seine Dominanz auf der Konsole zu schützen. Sie wachsen, indem sie die Xbox verkleinern“, sagte Spencer, als es um den Microsoft-Deal mit Activision Blizzard und seine Gegner ging. Spencer behauptete, dass Sony aktiv versuche, Gründe zu finden, warum der Deal nicht zustande kommen sollte.

Aus Spencers Sicht geht es dabei vor allem um eins: „Call of Duty“. Der Ego-Shooter wird von Activision publiziert und ist nicht nur auch auf Sonys Playstation ein großer Hit. Beinahe jährlich ist „Call of Duty“ das bestverkaufte Spiel. Aktuell konnte der neueste Teil schon nach wenigen Wochen den ersten Platz der meistverkauften Spiele des Jahres in den USA einnehmen. Die Frage, auf welchen Plattformen die Shooter-Reihe in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erscheint, ist also essenziell.

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Seit Bekanntwerden von Microsofts Übernahmeplänen wird daher darüber diskutiert, ob bestimmte Activision-Spiele zukünftig exklusiv auf der Xbox und im Gamepass erscheinen und die Playstation leer ausgeht. Sony würde in einem solchen Fall wohl etliche Käufer und Käuferinnen verlieren – und gerade deshalb ist das Kartellamt so interessiert an diesem Deal.

„Call of Duty“ bleibt auf der Playstation

„Der größte Konsolenhersteller der Welt erhebt Einwände gegen das eine Franchise, von dem wir gesagt haben, dass es weiterhin auf der Plattform ausgeliefert wird. Es ist ein Deal, von dem Kunden durch zusätzliche Wahlmöglichkeiten und Zugang profitieren“, so Spencer. Er versichert also, dass Playstation auch zukünftig mit „Call of Duty“ versorgt werde.

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Dabei betonte Spencer immer, dass das Vorenthalten der Marke nicht seine und Microsofts Absicht ist. Microsoft wolle eigentlich genau das Gegenteil. Seine Spiele sollen möglichst vielen Spielern auf möglichst vielen Plattformen zur Verfügung stehen. „Solange es da draußen eine Playstation gibt, auf die wir es ausliefern können, ist es unsere Absicht, „Call of Duty“ weiterhin auf der Playstation zu veröffentlichen“, sagte Spencer Ende Oktober in einem Interview mit Same Brain.

In diesen brutalen Spielen könnt ihr trotzdem pazifistisch sein:

In diesen brutalen Spielen könnt ihr trotzdem pazifistisch sein Quelle: parilov / shutterstock

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