Nach mehreren Monaten in begrenzten Beta-Tests bietet Microsoft den Dienst xCloud nun einer breiteren Öffentlichkeit an. Das Cloud-Gaming-Angebot unterstützt neuerdings neben dem Browser auf PCs auch Safari auf iPhone und iPad und ermöglicht so das Spielen von 260 Titeln des Katalogs auch auf den Apple-Geräten. Dazu müssen sie jedoch einige Voraussetzungen mitbringen.
Voraussetzungen: Game Pass Ultimate und iOS 14.4
Zunächst benötigen Interessenten den Xbox Game Pass Ultimate. Er kostet nach den ersten drei Monaten 12,99 Euro pro Monat. Davor ist momentan nur ein Euro pro Monat fällig. Darin enthalten sind die Mitgliedschaften Xbox Live Gold und EA Play, die spezielle Angebote und einen umfangreichen Zugriff auf die Spielebibliothek von EA versprechen. Das Cloud-Gaming auf xbox.com unterstützt nur bestimmte Apple-Geräte, auf denen iOS 14.4 oder höher installiert ist. Das Unternehmen hat eine Kompatibilitätsliste für xCloud veröffentlicht.
Zusätzlich benötigt man natürlich eine Internetverbindung mit mindestens zehn Megabit pro Sekunde und einen Bluetooth- oder USB-Controller. xCloud läuft neben Safari auch auf den Browsern Chrome und Edge auf Windows-PCs. Firefox wird nicht unterstützt. Mit der Kompatibilität zu iPhones und iPads zieht Microsoft gleich zu den Konkurrenzangeboten Google Stadia, Nvidia Geforce Now und Steam Link.
Neue Azure-Serverfarm bietet bessere Performance
Passend zum Roll-out hat der Betreiber die Server im Hintergrund hochgerüstet. Dabei betont Microsoft, das Upgrade übertreffe den Leistungsstandard der Xbox One. Niedrigere Ladezeiten und höhere Frameraten sollen das Ergebnis sein. Die Auflösung der Plattform ist auf 1080p (Full-HD) und 60 Frames per second (fps) gedeckelt. Microsoft kündigte als nächste Stufe eine eigene Smart-TV- und Windows-PC-App an. Auch die Basisversionen der Xbox One will der Konsolenhersteller per App an den Streaming-Dienst anschließen.