Smart-TV und KI: Youtube-Deutschlandchef Andreas Briese über die Zukunft der Plattform

Youtube-Deutschlandchef Andreas Briese war 2008 einer der ersten Mitarbeiter in der deutschen Niederlassung. (Foto: Youtube / Montage von t3n)
Auf die Frage, wie eng die Zusammenarbeit zwischen Google und Youtube ist, hat Andreas Briese schnell eine Antwort. „Jeder Mitarbeiter hat einen Google-Vertrag“, sagt der Youtube-Deutschlandchef. Bei der Weiterentwicklung der Video-Plattform arbeitet man eng zusammen, Youtube profitiert von der Google-Technologie.
Wie sieht Briese Konkurrenz wie Tiktok?
Für die Zukunft ist das relevant, schließlich sollen Nutzer:innen immer passendere Videos vorgeschlagen bekommen. Zudem profitiert Youtube auch von der Videoanzeige in den Google-Suchergebnissen. Stört es Briese, dass dort auch die Konkurrenz Tiktok prominent platziert wird? Die Antwort gibt er in dieser neuen Folge von t3n Interview:
Generell scheut Briese den Vergleich mit Tiktok. Indirekt sieht er die Plattform eher als Single-Lösung für Hochkantvideos. Youtube sei hingegen der Ort, auf dem verschiedene Videoformate ihren Platz finden.
Genau mit diesem Rundum-Angebot will er in Deutschland gegen Video-Konkurrenz wie Instagram und Twitch bestehen. Im Zentrum steht dabei aus seiner Sicht die Verbindung zu den Creator:innen. Die will Briese auch in Zukunft stärken.
Elementar für die Zukunft: KI-Tools
Für die Zukunft sieht er in diesem Bereich das Angebot von KI-Tools zur Videoerstellung als entscheidend an. Damit sollen auch aus Zuschauer:innen leichter Creator:innen werden – schließlich ist diese Art von Wachstum auch eins der globalen Youtube-Ziele, wie Vice President Pedro Pina jüngst sagte.
Briese ist stark an den globalen Zielen orientiert, er strebt im Bereich CTV in den nächsten Jahren ein deutliches Wachstum an. Noch hinkt der deutsche Markt, wie üblich, dem US-amerikanischen in dem Bereich hinterher. In Deutschland folgt man den Trends, man setzt sie nicht.
Sieht der Deutschlandchef Youtube noch als Vorreiter, wie damals, als er 2008 als einer der ersten Mitarbeiter in Deutschland anfing? Diese Frage beantwortet Briese nur nach kurzem Zögern, wie im Podcast gegen Ende der Episode zu hören ist.
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