Youtube führt ein von Twitch bekanntes Feature ein. (Foto: Jakraphong Photography / Shutterstock.com)
Bei Twitch ist es ein beliebtes Feature: Streamer können nach einer Live-Übertragung besonders interessante Stellen aus dem Video herausschneiden und online stellen. So müssen die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht notwendigerweise den gesamten Stream anschauen. Jetzt soll auch Youtube diese Funktion erhalten. Derzeit steht das Feature aber nur einer kleinen Anzahl ausgewählter Youtuber zur Verfügung.
Die von Twitch bekannte Clip-Funktion gibt es jetzt auch auf Youtube. (Screenshot: youtube.com / t3n)
Bei dem derzeitigen Test können die Youtuber aus ihrem Livestream Clips von 5 bis 60 Sekunden Länge herauslösen. Diese Clips können entweder direkt beim Streamen oder im Nachgang erstellt werden. Neben den Videoerstellern haben auch angemeldete Zuschauer die Möglichkeit, jederzeit eigene Clips zu erstellen. Die kurzen Videoschnipsel können im Anschluss über eine eigene URL in den sozialen Netzen oder anderweitig geteilt werden.
Derzeit ist die neue Clip-Funktion nur auf dem Desktop und in der Android-App von Youtube verfügbar. Nach Google-Informationen soll das Feature aber „demnächst“ auch unter iOS einsatzbereit sein. Streams, aus denen sich Clips erstellen lassen, werden auf Youtube durch ein Scheren-Icon unterhalb des Videos markiert. Ausprobieren könnt ihr das Feature beispielsweise bei diesem Youtube-Video.
Livestreaming-Markt: Twitch bleibt an der Spitze, Youtube kann aber aufholen
Twitch bleibt im Livestreaming-Bereich weiterhin die Nummer 1. Insgesamt schauten sich die Nutzerinnen und Nutzer der Plattform im vergangenen Jahr 17 Milliarden Stunden an Videomaterial an. Ein Rekord für die zu Amazon gehörende Livestreaming-Plattform. Aber auch Youtube konnte 2020 laut einer Marktanalyse von StreamElements und Arsenal.gg im Live-Segment zulegen.
Zehn Milliarden Stunden verbrachten Nutzerinnen und Nutzer mit der Sichtung von Live-Videos auf der Google-Plattform. Das Streaming-Angebot von Facebook Gaming blieb hinter den beiden Konkurrenten mit weniger als 3,6 Milliarden Stunden zwar deutlich zurück, legte im Vergleich zu 2019 aber dennoch deutlich zu.
Ebenfalls interessant: Streamer verärgert: Burger King macht Guerilla-Marketing auf Twitch
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team