Nintendo angeblich involviert: Gamestop-Mitarbeiter verliert seinen Job

Gamestop feuert einen Mitarbeiter wegen des Zelda-Leaks. (Foto: QualityHD / Shutterstock)
Lange war darüber spekuliert worden, ob Nintendo eine Sonderedition der Switch passend zum Spiel „The Legend of Zelda: Teams of the Kingdom“ herausbringt. Im März ließ dann ein Mitarbeiter eines Gamestop-Shops in Massachusetts bei Reddit durchsickern, dass es die Sonderversion tatsächlich geben wird.
Jetzt hat der Mitarbeiter aufgrund seines Leaks seinen Job verloren. Wie Kotaku berichtet, behauptet der Mann sogar, dass ihm gesteckt wurde, dass Nintendo daran beteiligt war, seinen Rauswurf zu verwirklichen.
Der Gamestop-Angestellte postete im März ein Bild bei Reddit, das nahelegte, dass es ein neues geheimes Switch-Modell mit Zelda-Zusammenhang geben wird. Der Tag, an dem er es hochlud, war gleichzeitig der Tag, an dem Nintendo das Gameplay für „Tears of Kingdom“ enthüllte. Am 28. März enthüllte Nintendo dann seine Switch-Sonderedition, die am folgenden Tag bei Gamestop und anderen Einzelhändlern online vorbestellt werden konnte. Rund zwei Wochen später wurde der Mann gefeuert.
In einem Telefoninterview mit Kotaku sagte er, dass er sich zu dem Leck entschieden habe, weil er ein großer Fan der Zelda-Franchise sei und andere informieren wollte, falls an diesem Tag schon Vorbestellungen möglich gewesen wären. Für den Mitarbeiter war der Leak damals laut eigenen Angaben keine große Sache, da er keine Bilder oder speziellen Details über die Konsole selbst durchsickern ließ. Es handelte sich also um einen rein spekulativen Beitrag. Der reichte jedoch offenbar, um ihn vor die Tür zu setzen.
Eine Woche nach dem Leak sei er ins Büro seines Chefs bestellt und zu dem Post befragt worden. Er gab zu, dass er diesen verfasst hatte, es ihm jedoch nicht bewusst gewesen sei, dass das gegen irgendwelche Gamestop-Richtlinien verstoße. Wiederum eine Woche später kam dann der Anruf des Vorgesetzten, der ihm „inoffiziell“ mitteilte, dass Nintendo das Unternehmen zum Handeln gezwungen und die Kündigung des Mitarbeiters wegen des Leaks gefordert habe.
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