
„Resident Evil 4“ (Foto: KateV28/Shutterstock)
Im Duden steht, dass „woke“ bedeutet, „in hohem Maß politisch wach und engagiert zu sein“. Dabei richtet sich dieses Engagement besonders auf rassistische, sexistische und soziale Diskriminierung. Für einige Nutzer scheint das Remake von „Resident Evil 4“ jetzt zu woke zu sein.
Egal, ob es sich um Beschwerden handelt, dass Ashley Strumpfhosen trägt, oder um die Wut darüber, dass ihre Ballistik nicht die gleiche Aufmerksamkeit erhält wie im Original, das „Resident Evil 4“-Remake wird mit Anschuldigungen überschwemmt, „woke“ zu sein. Das führt dazu, dass das Game bei der Bewertung auf einigen Spieleplattformen äußerst schlecht abschneidet.
Spielergemeinde nicht bereit für Anpassungen
In den Kommentaren wird dann ersichtlich, warum Nutzer schlechte Noten vergeben haben. Ein Nutzer beschwert sich beispielsweise, dass Ashley und Ada in der Neuauflage zu „mutig“ seien. „Für Capcom ist es wichtiger, politisch korrekt zu sein, als ein gutes Spiel zu machen“, heißt es. Viele Nutzer stören sich offensichtlich daran, dass kein Stück Unterwäsche von Ashley mit 57 Frames pro Sekunde zu sehen ist und Protagonist Leon sich sexistische Äußerungen spart.
Es sind Modernisierungen eines Remakes, das einen etwas anderen Ton treffen will als das Original aus dem Jahr 2002. Viele Videospiel-Firmen richten sich inzwischen an ein diverseres Publikum, das hat auch Auswirkungen auf die Spiele selbst. Verkaufszahlen des Remakes zeigen aber, dass sich das Spiel großer Beliebtheit erfreut.
Neben diesen Beschwerden gibt es allerdings auch Kritik am Spiel selbst. Einige Benutzer weisen darauf hin, dass es insbesondere auf der Playstation 5 Probleme gibt, die Framerate aufrechtzuerhalten. Wer ein flüssiges Spielerlebnis will, muss sich offenbar mit einem grafischen Downgrade auseinandersetzen. Andere Nutzer sind nicht glücklich darüber, dass Spielmodi wie der Mercenaries-Modus oder Separate Ways nicht von Anfang an integriert sind. Sie befürchten, dass beide Modi erst später als separat zu bezahlende DLCs veröffentlicht werden.
Diese Spiele habt ihr schon heimlich auf der Arbeit gespielt:
97% sind positive Bewertungen auf Steam. Das ist armselig so klicks zu generieren.
Es gibt auch andere Plattformen als Steam du Held
Und nur weil es nicht deiner Meinung entspricht reiste deine klappe auf