Heutzutage sind Wallpaper – nach dem englischen Wort für „Tapete“ – kaum noch wegzudenken. Die Tatsache, dass Desktop- und Smartphone-Hintergründe einmal nicht durch Wallpaper anpassbar waren, klingt heute unglaublich. Tatsächlich jedoch war es erst ab 1985 möglich, eine Art Wallpaper auf PCs einzufügen. Das waren zunächst einfarbige Bilder oder Rastergrafiken in Schwarz und Weiß. Heutzutage gibt es tausende Websites, die kostenlose Wallpaper anbieten. Das Angebot reicht von farbenfrohen Fotos bis hin zu minimalistischen Grafiken in bester Qualität und in verschiedenen Auflösungen für Bildschirme von Smartphones, PCs, Tablets und anderen Geräten.
Von einfarbigen Hintergründen bis hin zu hochauflösenden Fotos
Eine der ersten Softwares, die Wallpaper unterstützten, war X Window System, das im Jahr 1984 entwickelt wurde. Eine Version aus dem Jahr 1985 unterstützte einfarbige Hintergründe und Binärbilder. Macintosh integrierte erste anpassbare Hintergründe im Jahr 1987. Windows 3.0 war das erste Betriebssystem von Microsoft, bei dem es möglich war, Hintergründe zu ändern. Erstmals konnten Nutzer auch eigene Bilder im BMP-Format verwenden. Diese hatten eine Farbtiefe von acht Bit. Durch Microsoft Windows wurde das Foto mit dem Namen „Bliss“ zu einem der meistgesehenen Fotos der 2000er Jahre. Es zeigt eine grüne Wiese und einen blauen Wolkenhimmel und war der Standardbildschirmhintergrund des Betriebssystems Windows XP.
Wallpaper für jeden Geschmack
Wallpaper sind vielfältig und können ähnlich wie Bildschirmschoner entspannend wirken. Wenn auf dem Bildschirm zu viel los ist, das Bild also beispielsweise stark gemustert ist, kann es schwer fallen, Ordner oder Dateien zu finden. Dennoch sollte das Wallpaper in erster Linie dem eigenen Geschmack entsprechen. Minimalistische Wallpaper haben oft eine besonders geordnete Struktur und sorgen für Ruhe auf dem Bildschirm. Einige Websites bieten auch besondere Wallpaper-Setups wie beispielsweise Hintergründe für Dual-Screens. Bei einem Dual-Screen-Wallpaper wird ein Bild auf einem zweiten angeschlossenen Bildschirm weitergeführt, sodass beide Bildschirme eine Einheit bilden.
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