5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Werbung bei der Fußball-EM, nasse Smartphones und wütende Esten

So kann sich eine Website anfühlen, die nicht auf die Belange beeinträchtigter Personen Rücksicht nimmt. Sie scheint regelrecht leer. (Grafik: Baymard Institute)
Warst du schon mal in Berlin im Technoclub Berghain? Die Tür dort ist legendär hart – und nicht reinzukommen, fast schon eine Art Auszeichnung. Sonst sieht das anders aus, denn eigentlich ist es kein gutes Gefühl, den Eintritt verwehrt zu bekommen und nicht mitmachen zu können. Für Menschen mit Beeinträchtigungen gehören Hindernisse wie Treppenstufen oder zu enge Gänge zum Alltag dazu. Das betrifft aber leider auch den digitalen Raum.
Dabei gibt es sogar Gesetze, die vorschreiben, dass Websites und digitale Produkte barrierefrei sein müssen. In der Umsetzung lassen sich viele Unternehmen jedoch Zeit – und das kann kosten. Schließlich sind Behinderungen und Beeinträchtigungen nichts, was nur einen kleinen Teil der Menschen betrifft. Im Gegenteil: Fast 90 Prozent werden erst im Laufe des Lebens erworben, hinzu kommen Alterserscheinungen. Wer seine Website also barrierefrei gestaltet, vergrößert ganz automatisch den potenziellen Kreis an Kundinnen und Kunden.
Egal, ob Amazon, Ikea, Apple oder Asos – wenn es um eine barrierefreie Website geht, die auch für Menschen mit Seh-, Hör- oder anderen Beeinträchtigungen nutzbar ist, schneiden die großen Player im E-Commerce schlecht ab. Dabei ist Accessibility keine Raketenwissenschaft, wie unser Autor Dieter Petereit weiß.
Wer in diesen Tagen die Fußball-Europameisterschaft verfolgt, dürfte es schon bemerkt haben: Immer wieder sieht man chinesische Schriftzeichen in der Bandenwerbung. Auf den ersten Blick wirkt das unsinnig: Warum kaufen chinesische Unternehmen bei einer europäischen Meisterschaft für viel Geld Werbung, die der Großteil der Europäerinnen und Europäer gar nicht verstehen kann? Tobias Weidemann ist dem in seiner Analyse auf den Grund gegangen.
Wo kommen Programmiersprachen eigentlich her, wer erfindet sie? Oft stecken hinter diesen ambitionierten Projekten nicht nur kluge Köpfe und der Wunsch, Bestehendes zu verbessern, sondern auch erzählenswerte Geschichten. Wir haben uns C, das Urgestein unter den Programmiersprachen, einmal angeschaut und nachvollzogen, wie es entstanden ist – und was das Damespiel damit zu tun hat.
Estland gilt als großes Vorbild, was die Digitalisierung angeht. Mit der E-Residency bietet das kleine nordeuropäische Land sogar allen Menschen weltweit die Möglichkeit, von der elektronischen Staatsbürgerschaft zu profitieren und beispielsweise mit nur wenigen Klicks ein Unternehmen zu gründen. Aber wie blicken die Estinnen und Esten selbst auf ihr Land und die Digitalisierung? Unsere Autorin Helen Bielawa ist vor Ort und hat sich umgehört.
Es ist der ultimative Super-GAU: Das Smartphone rutscht aus der Hand und fällt in den Pool, das Waschbecken, die Toilette – ins Wasser. Und jetzt? Welche Möglichkeiten es gibt, um das Gerät oder wenigstens die Daten darauf zu retten, erklärt Nadine Graf in unserem Praxistipp der Woche.

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