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5 Jahre Steuerfreiheit: Neues Visum soll digitale Nomaden nach Bali locken

Ein neues Visum soll digitale Nomaden nach Bali locken. Die indonesische Regierung hofft sich so unabhängiger vom Massentourismus zu machen.

1 Min. Lesezeit
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Neues Visum: Digitale Nomaden sollen auf Bali steuerfrei leben. (Foto: Shutterstock-GaudiLab)

Wer als digitaler Nomade ohne festes Büro arbeitet, für die oder den wird Indonesien möglicherweise bald noch attraktiver als sowieso schon. Diese Woche kündigte die indonesische Regierung an, dass sie ein neues Visum anbieten wolle, das es Remote-Workern ermöglichen soll, steuerfrei im Land zu leben – solange ihre Einkünfte nicht aus indonesischen Quellen stammen. Das Programm wurde als fünfjähriges „Visum für digitale Nomaden“ vorgeschlagen und vom Tourismusminister des Landes, Sandiaga Uno, angekündigt.

Digitale Nomaden sollen Öko-Tourismus ankurbeln

Digitale Nomaden haben andere Ansprüche als Massentouristen. (Foto: Shutterstock-PhotoSunnyDays)

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Die Hoffnung der Regierung ist, so im nächsten Jahr über 3,6 Millionen internationale Fachkräfte ins Land zu holen, die wiederum den Öko-Tourismus ankurbeln sollen. In der Vergangenheit hätten die drei „S“ hinsichtlich „Sun“, „Sea“ und „Sand“ als Branchen-Credo gegolten, sagte Sandiaga Uno gegenüber Medienvertretenden. Jetzt verschiebe sich das Motto auf „Serenity“, „Spirituality“ und „Sustainability“. „Auf diese Weise erhalten wir eine bessere Qualität und einen besseren Einfluss auf die lokale Wirtschaft.“

Digitale Nomaden würden anders als typische Massentouristen mit ihren nachhaltigen Lebensweisen eine schonendere Einnahmequelle ermöglichen. Außerdem hoffe man so neue Arbeitsplätze in neuen Branchen zu schaffen. Uno fügte hinzu, dass die Entscheidung zur Einführung des Visums auf der Grundlage von Untersuchungen getroffen seien, die darauf hindeuteten, dass Indonesien – und insbesondere Bali – für 95 Prozent der Remote-Worker im Vordergrund stehe, wenn es um ideale Reiseziele in der Szene ginge.

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Tatsächlich gab es bereits im Jahr 2021 derartige Pläne, ein solches Visum einzuführen. Sie scheiterten jedoch an der COVID-19-Krise. „Jetzt, da die Pandemie bewältigt ist und alle Ministerien sich engagieren und von der Gesundheitsseite bis zur Einwanderungsbehörde zusammenarbeiten, glauben wir, dass dies ein günstiger Zeitpunkt ist, um diese Idee neu zu beleben“, sagte Sandiaga Uno. Bislang konnten Remote-Worker, die Indonesien besuchten, zwischen 30 und maximal 180 Tagen im Land bleiben – je nach Visum.

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