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Ratgeber

7 Warnzeichen, an denen du eine schlechte SEO-Agentur erkennst

Eine gute SEO-Agentur zu finden ist nicht so einfach – auf Twitter haben SEO-Verantwortliche deshalb Warnzeichen diskutiert, mit denen sich schlechte Agenturen erkennen lassen.

3 Min.
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Bei der Suche nach einer SEO-Agentur gibt es einige Alarmsignale, die du nicht ignorieren solltest. (Foto: Anastasiia Skorobogatova / Shutterstock)


Suchmaschinenoptimierung ist ein nischiges und kompliziertes Feld – verständlicherweise haben viele Unternehmer:innen, Manager:innen oder Marketer:innen nicht so den Durchblick. Bei der Suche nach einer SEO-Agentur ist die Gefahr hoch, Dumping-Preisen oder Spam-Taktiken auf den Leim zu gehen. Deswegen hat SEO Kim Doughty auf Twitter eine Diskussion gestartet, auf welche Warnzeichen bei SEO-Agenturen zu achten ist:

7 Warnzeichen bei der Suche nach einer SEO-Agentur

1. Die Agentur verspricht in einem bestimmten Zeitraum Platz-1-Rankings


Google gibt keine vollständige Anleitung zur Optimierung heraus. Während die Googler:innen hier und da mal Ratschläge geben, müssen die meisten Maßnahmen und ihre Wirksamkeit von den SEO-Expert:innen ausgetestet und eingeschätzt werden. Dazu gibt es regelmäßig Google-Updates des Suchalgorithmus – und deine Konkurrenz optimiert wahrscheinlich auch. Eine SEO-Agentur kann schlicht keine Garantie geben, dass deine Website innerhalb von X Wochen oder Monaten auf Platz eins für bestimmte Keywords rankt.

2. Dumping-Preise

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Manchmal ist es tatsächlich zu schön, um wahr zu sein. Wenn du erfahrene SEO-Profis möchtest, die nicht mit oberflächlichen Standarddaten arbeiten und Schema F durchprügeln, musst du sie auch entsprechend bezahlen. Für 50 Euro im Monat bekommst du keine professionelle Suchmaschinenoptimierung, sondern maximal Spielereien oder veraltete Techniken, die vielleicht sogar schon als Spam gelten.

3. Niemand sieht je eine:n SEO-Verantwortliche:n

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Eine Agentur spricht von SEO-Maßnahmen, Reports und Analysen – aber niemand sieht je eine:n Verantwortliche:n. Damit gibt es keine Chance, Rückfragen für das eigene Verständnis zu stellen oder Maßnahmen infrage zu stellen. Im schlimmsten Fall gibt es nicht einmal eine:n SEO-Expert:in und die Reports kommen automatisch aus irgendwelchen Tools und die Aufgaben erledigen diejenigen, die gerade Zeit haben.

4. Reports und Audits bestehen aus unkommentierten Datenbergen

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Gerade weil du nicht die Expertise und die Ressourcen hast, hast du dich gegen Inhouse-SEO und für eine SEO-Agentur entschieden. Wenn dir eine Agentur unkommentiert Daten aus irgendwelchen Tools hinklatscht, kannst du die oft nicht selbst auswerten. Du kannst daraus auch keine Begründung lesen, warum welche Maßnahmen umgesetzt worden sind und ob sie erfolgreich waren. Es fehlt die Umwandlung von rohen Daten in verständliche Zusammenhänge. Dann hast du auch keine Chance, kritische Fragen zu stellen. Zuletzt ist es auch einfach kein guter Kundenservice, dich mit dem Fachchinesisch alleinzulassen.

5. Fokus auf einzelne Maßnahmen, nicht die Gesamtziele des Kunden


Eine Agentur sollte auf keinen Fall die Maßnahmen der Vertragsleistungsbeschreibung wie eine Checkliste betrachten, anstatt auf deine Performance-Ziele hinzuarbeiten! In der Praxis würde das so aussehen: Die Agentur berichtet, dass sie Title-Tags ausgetauscht und Canonical-Tags gesetzt hat – ohne dass erklärt wird, welchem Ziel die Maßnahmen dienen und ob es schon Ergebnisse gibt, die dazu beitragen. Es ist gut, wenn Bilder jetzt Alt-Texte haben, aber für dich als Kund:in ist wichtig: Hat das was für die Web- oder Bildersuche gebracht? Wenn ja – gab es mehr Traffic und Conversions? Was bringt eine verbesserte Barrierefreiheit? Insbesondere wenn du nicht so SEO-versiert bist, kann dich die Agentur mit fixen Maßnahmen abspeisen, die nicht zu deinen Zielen passen – und du merkst es nicht, weil die Liste erfüllter Aufgaben beeindruckend aussieht.
Voraussetzung dafür ist, dass die Agentur mit dir überhaupt eine SEO-Strategie erarbeitet hat und nicht von vornherein nur von Einzelmaßnahmen gesprochen hat!

6. Starke Fluktuation von Mitarbeiter:innen – in Projekten und der Agentur selbst

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Ist eine starke Fluktuation der Mitarbeiter:innen in den Projekten oder gar der Agentur zu erkennen? Wechselt ein:e SEO die Agentur, muss er oder sie sich in neue Projekte, Kund:innen, Tools und Domains einarbeiten. Du kriegst die Rechnung dafür: Arbeitet eine Person schon länger für dein Projekt, fallen ihr schneller neue Keywords für deine Branche ein, deine Domain-Struktur und Zielgruppe sind ihr bekannt, Analysen fallen ihr leichter und sie kann im Halbschlaf dein Backend bedienen. Selbst kleinste Aufgaben dauern aber länger, wenn sich regelmäßig neue Menschen in dein Projekt einarbeiten müssen.
Es sagt auch einiges über das Arbeitsklima in der Agentur aus: Eine hohe Fluktuation ist oft ein Zeichen dafür, dass dort irgendetwas nicht rundläuft.

7. Du findest sie nicht bei Google


Es geht bei Agenturen stressig zu – sie sollten die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung dennoch auch auf der eigenen Website anwenden. Ist eine Agentur bei Google sehr schwer zu finden, lässt das entweder auf fehlende Expertise, Ressourcen oder Sorgfalt schließen.

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3 Kommentare
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Dein t3n-Team

Eddy von trusted-blogs.com

Ich würde Nr. 7 auf Nr. 1 setzen:

Du findest sie nicht bei Google

Hammer

Antworten
Alexander Walz

Wir vermissen mit SEO-Vergleich.de einen Hinweis auf Deutschlands wohl wichtiges Portal, das bei der Suche nach einem SEO-Dienstleister unterstützt :)

Antworten
Dominik Bödger

Ich würde sagen an Tipp 5 scheitern sehr viele. Es gilt aus den tausenden Potentialen, die zu ermitteln, welche wirklich signifikant auf die Unternehmensziele des Kunden einzahlen. Das kann je Branche und Kunde stark variieren. Schema-F und irgendwelche Auswertungen von Tools abzuarbeiten sind nicht die Profession die es als SEO-Experte braucht.

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