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Bitcoin in El Salvador: Die Hälfte der Einwohner nutzt BTC

Mit der Einführung des Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel hat El Salvador am 7. September Geschichte geschrieben. Nun verkündet Präsident Nayib Bukele, dass mittlerweile mehr als drei Millionen Menschen das Chivo-Wallet in El Salvador nutzen.

2 Min.
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El Salvador. (Bild: Useacoin / shutterstock)

Bereits drei Wochen nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes hatte Bukele erklärt, dass 2,1 Millionen Einwohner in El Salvador das Chivo-Wallet nutzen. Auch weiterhin scheint in diesem Bereich in El Salvador ein starkes Wachstum vorzuliegen. Wie Bukele nun stolz auf Twitter verkündet, haben nun schon mehr als drei Millionen Einwohner das Chivo-Wallet installiert. Bei 6,4 Millionen Einwohnern (davon rund 800.000 Kinder) nutzt damit nun mehr als die Hälfte der erwachsenen Bürger das Chivo-Wallet. Damit sollte eine Vielzahl von Menschen das erste Mal mit dem Bitcoin in Berührung gekommen sein. Als Prämie haben die Bürger El Salvadors immerhin einen Betrag  von 30 US-Dollar in BTC erhalten.

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Kurstechnisch geht die Wette von El Salvador auf

Auch von der Kursentwicklung ist El Salvador nun abhängig. Am Tag der Einführung scheiterte der Bitcoin noch knapp an der 53.000 US-Dollar-Marke. Der Kurs der ältesten und größten Kryptowährung war anschließend binnen weniger Stunden um rund 10.000 Dollar gefallen. El Salvador nutzte die Gunst der Stunde, um durch den Rücksetzer vergünstigt in Bitcoin zu investieren. So hält das mittelamerikanische Land laut Bukele rund 700 BTC. Seit dem kann der Bitcoin eine positive Bilanz aufweisen – aktuell notiert BTC nämlich bei rund 54.200 Dollar. Erst vor wenigen Tagen hatte der Bitcoin Kurs kurzzeitig sogar die 55.000 Dollar-Marke geknackt.

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Damit hat El Salvador zumindest mit dem Investment in Bitcoin einen Gewinn einfahren können. Gleichzeitig startete kürzlich das Vulkan-Mining im mittelamerikanischen Land. Hier sieht Bukele ebenfalls enormes Wachstumspotenzial.

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Die Lage in El Salvador ist noch undurchsichtig

Auch wenn die Nutzerzahlen sehr vielversprechend klingen, geht aus den Zahlen nicht hervor, ob der Bitcoin auch aktiv als Zahlungsmittel genutzt wird oder lediglich die 30 Dollar als Geschenk angenommen werden.

Durch das Chivo-Wallet profitieren die Einwohner El Salvadors prinzipiell von deutlich besseren Konditionen bei grenzüberschreitenden Transaktionen. Während Dienstleister wie MoneyGram oder Western Union hierfür teils horrende Gebühren verlangen, sind die Transaktionen über das Chivo-Wallet mit BTC gebührenfrei.

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Zwar feiert Präsident Bukele die ersten Erfolge durch die Einführung des Bitcoins als offizielle Währung und auch die Nutzerzahlen steigen rasant an, dennoch ist noch nicht klar ersichtlich, wie weit die Bitcoin-Adoption im Land tatsächlich schon vorangeschritten ist. Denn die genaue Intensität der Nutzung des Chivo-Wallets ist unklar.

Viel wichtiger wird sein, ob es in den nächsten Wochen und Monaten weiterhin positive Meldungen bezüglich der Nutzung von Bitcoin in El Salvador geben wird. Bereits vor der Einführung hatten einige Einwohner gegen BTC als gesetzliches Zahlungsmittel demonstriert. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) betrachtet die aktuelle Situation kritisch.

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