Android-Apps schneller installieren: Google plant wichtige Änderung im Play Store
Der Google Play-Store ist zwar nicht der einzige Marktplatz für die Installation von Android-Apps, gleichwohl aber der erfolgreichste. Das liegt nicht zuletzt daran, dass er auf jedem Android-Smartphone standardmäßig mitgeliefert und voraktiviert ist. Diesen Vorteil will sich Google nicht aus der Hand nehmen lassen.
Google will die Nutzererfahrung im Play-Store verbessern
Insofern ist es nur logisch, dass der Appstore-Betreiber daran interessiert ist, die Nutzererfahrung stets weiter zu verbessern. Und da gibt es ein Problem. App-Entwickler:innen empfiehlt Google nämlich, detaillierte und umfassende Informationen zu ihren Apps bereitzustellen. So sollen Nutzer:innen vor dem Download so viele Informationen wie möglich erhalten. Das ist ein Vorteil.
Der Nachteil ist jedoch, dass die Liste der Informationen dadurch so lang wird, dass die Schaltfläche „Installieren“ so nicht mehr sichtbar ist. Nutzer:innen müssen also wieder ganz nach oben scrollen, um an die wichtige Schaltfläche zu gelangen. Jeder im Marketing weiß indes, dass der sogenannte Call-to-Action möglichst im Sichtfeld bleiben muss.
Blick in den Code zeigt neue Funktion
Android Authority hat nun im Code des Google Play-Store v43.1.19 eine Funktion entdeckt, die die Installieren-Schaltfläche im Kopf der App-Ansicht verankert, sodass sie stets sichtbar bleibt. Dazu haben sie das folgende Video geteilt:
Das zeigt, dass bei einem zukünftigen Update des Google Play-Store eine Kopfzeile am oberen Bildschirmrand angezeigt bleiben könnte, während Nutzer:innen durch die Informationen scrollen.
Call-to-Action stets sichtbar
Diese neue Kopfzeile enthält mehrere wichtige Details, wie das App-Symbol und den Namen der App, den Namen der Entwickler:in, die durchschnittliche Bewertung im Play-Store und die Angabe, ob die App Anzeigen enthält. Daneben findet sich dann der wichtige Button „Installieren“, sowie ein Dropdown-Menü, mit dem andere Geräte als das just verwendete zur Installation gewählt werden können. Gleiches gilt für den Fall, dass die App bereits installiert ist. Dann bleibt der Button „Aktualisieren“ jederzeit sichtbar.
Das ist komfortabel für die Nutzer:innen und kann die Konversionsrate für Entwickler:innen verbessern. Wann und ob Google die Funktion tatsächlich aktivieren wird, bleibt indes abzuwarten. Vielfach findet sich im Code von Apps auch Experimentelles, das nie das Licht der Öffentlichkeit erblickt.