Anzeige
Anzeige
News

Zuckerberg frustriert: Darum lösten sich Metas Atomstrom-Pläne in Luft auf

Wie die Tech-Konkurrenz will auch Facebook-Konzern Meta verstärkt auf Atomstrom setzen, um den Energiehunger der KI-Tools zu stillen. Die Pläne liegen aber erst einmal auf Eis. Was Umweltschützer:innen freut, ärgert Mark Zuckerberg umso mehr.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Meta: KI benötigt viel Energie – aber die Atomstrom-Pläne sind geplatzt. (Foto: creativeneko/Shutterstock)

Vor allem aufgrund des aktuellen KI-Hypes geraten die Pläne der Tech-Branche, ihre Rechenzentren bald CO2-neutral zu betreiben, in Gefahr. Amazon, Microsoft und Google sind daher bereit, die Karte Atomkraft zu ziehen, um ihre Umweltbilanz und den Energiehunger der KI-Tools unter einen Hut zu bekommen.

Anzeige
Anzeige

Tech-Konzerne setzen auf Atomstrom

So arbeitet Microsoft daran, ein Atomkraftwerk in den USA wiederzubeleben, das durch das schwerste Atomunglück in der US-Geschichte in Verruf geraten ist. Google und Amazon planen den Einsatz kleiner Atomreaktoren. Facebook-Mutter Meta hat dagegen bei ihren eigenen Atomstrom-Plänen einen Rückschlag erlitten.

Geplant war ursprünglich, dass Meta ein eigens für Training und Betrieb von KI gedachtes Rechenzentrum mit Strom aus einem nahegelegenen Atomkraftwerk betreibt. Trotz Bedenken wie der Gefahren und der ungelösten Entsorgungsfrage gilt Kernkraft Befürworter:innen als Möglichkeit, „grünen“ Strom zu gewinnen – und damit das CO2-Konto zu entlasten.

Anzeige
Anzeige

Metas Atomstrom-Deal geplatzt

Der geplante Deal mit dem Atomkraftwerk-Betreiber ist jetzt allerdings geplatzt. Das hat zum einen regulatorische Gründe, wie die Financial Times (FT) schreibt. Darüber hinaus soll der Bau des KI-Rechenzentrums aber insbesondere deshalb vereitelt worden sein, weil in der Nähe eine seltene Bienenart entdeckt worden sein soll.

Meta-Chef Mark Zuckerberg soll darüber auf einem internen Konzerntreffen berichtet haben, wie Insider:innen der FT sagten. Demnach habe sich Zuckerberg frustriert gezeigt, weil der Deal nicht zustande gekommen sei. In den USA, so der Meta-Chef, mangele es – anders als in China – an Kernenergie-Optionen.

Anzeige
Anzeige

Superlative: Zuckerberg unter Druck

Laut Zuckerberg wäre Meta mit dem Deal der erste große Tech-Konzern gewesen, der tatsächlich Atomstrom für ein KI-Rechenzentrum nutzen würde. Und: Das Atomkraftwerk wäre das größte gewesen, das für die Stromversorgung eines Rechenzentrums genutzt worden sei.

12 krasse Fehlprognosen der Techgeschichte: Auch Experten liegen mal daneben Quelle: Shutterstock/ Andrey_Popov

Superlative scheinen dem Meta-Chef wichtig zu sein. Beobachter:innen zufolge steht Zuckerberg unter hohem Druck von Investor:innen. Er muss zeigen, dass seine Wette auf KI und das Metaverse aufgeht und die dafür erforderlichen Milliardeninvestitionen gewinnbringend angelegt sind.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige