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Account-Sharing: Netflix droht mit Kontosperrung – und rudert zurück

Netflix hat Nutzer:innen, die künftig nicht auf das Account-Sharing verzichten wollen, mit Kontosperrung gedroht. Nur einen Tag später ruderte der Streaminganbieter aber wieder zurück. Von Sperren ist jetzt keine Rede mehr.

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Netflix: Sperre bei Account-Sharing vom Tisch? (Foto: Vantage_DS/Shutterstock)

Wer sich am Dienstag auf einer Hilfeseite von Netflix über das bald verbotene Account-Sharing über Haushaltsgrenzen hinweg informieren wollte, dürfte einen ordentlichen Schreck bekommen haben.

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Netflix drohte mit Sperrung von Konten

Denn darin drohte Netflix Nutzer:innen, die sich nicht an das Verbot halten würden, mit der Sperrung ihres Kontos. Konkret hieß es auf der neueingerichteten Hilfeseite, dass Geräte bei Zuwiderhandlung „möglicherweise für die Wiedergabe von Netflix gesperrt“ werden würden.

Netflix will künftig IP-Adressen, Geräte-IDs und Kontoaktivitäten überwachen, um herauszufinden, ob ein nicht dafür vorgesehenes Abo abseits des sogenannten Hauptstandortes verwendet wird. An diesem Hauptstandort müssen Abonnent:innen mindestens einmal alle 31 Tage die Netflix-App oder die Website nutzen.

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Gesperrt? Befristeten Zugangscode beantragen

Wer länger nicht zu Hause ist, etwa auf Reisen, müsse sich nach einer Sperrung des Geräts an den Kundendienst wenden. Dort könne man mit einem zeitlich befristeten Zugangscode Netflix an sieben aufeinanderfolgenden Tagen nutzen.

Am Mittwoch, also einen Tag nach Veröffentlichung des Sperre-Passus‘ im Hilfebereich des Streaminganbieters, war von einer möglichen Sperrung dort auf einmal nicht mehr die Rede, wie Golem berichtet.

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Netflix streicht Passus mit Sperr-Androhung

Stattdessen heißt es dort jetzt: „Wenn ein außerhalb Ihres Haushalts befindliches Gerät sich in ein Konto einloggt oder regelmäßig verwendet wird, fordern wir Sie möglicherweise dazu auf, das Gerät zu verifizieren, bevor es für die Netflix-Wiedergabe genutzt werden kann“.

In den kommenden Wochen – wahrscheinlich erst Ende März 2023 – will Netflix eine Art Zusatzabo an den Start bringen, um das Teilen eines Kontos über Haushaltsgrenzen hinweg zu ermöglichen.

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Zu Preisen für Deutschland hat sich Netflix noch nicht geäußert. In Ländern, wie Chile, Costa Rica oder Peru, in denen das Zusatzabo für Account-Sharing schon getestet wird, kostet es aber weniger als ein normales Abo.

Dazn-Preiserhöhung: Die besten Tweets Quelle: (Bild: DANIEL CONSTANTE / shutterstock)

Netflix erhofft sich von dem sogenannten Paid Sharing einen ordentlich Zuwachs an Nutzer:innen. Denn nach Angaben des Unternehmens würden aktuell rund 100 Millionen Nutzer:innen das Streamingangebot nutzen, ohne dafür zu bezahlen.

Abzuwarten bleibt, ob die Sperr-Androhung wirklich vom Tisch ist. Oder Netflix hier nur aus Versehen einen für eine spätere Veröffentlichung Textteil geleakt.

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