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Sexismus-Skandal: Blizzard-Chef tritt zurück

Die Vorwürfe gegen Activision Blizzard wurden immer lauter und auch der öffentliche Druck auf den Spieleentwickler wurde zunehmend größer. Jetzt tritt J. Allen Brack als Leiter des Studios zurück.

1 Min. Lesezeit
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(Foto: IgorGolovniov / Shutterstock)

Nach einer zweijährigen Untersuchung wurde Ende Juli bekannt, dass das Studio von Activision Blizzard eine Kultur der ständigen sexuellen Belästigung und Diskriminierung geschaffen habe. Das geht aus einer Klage des Staates Kalifornien hervor. Im Blizzard-Aushängeschild „World of Warcraft“ versammelten sich daraufhin Spielerinnen und Spieler und protestierten gegen die Unternehmenskultur des Betreibers.

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Activision Blizzard reagierte, sprach von von „unverantwortlichem Verhalten“ der Behörde, von „verzerrten“ und „falschen“ Darstellungen. Daraufhin gab es einen offenen Brief, den über 1.000 Angestellte unterzeichneten und somit erneut ihrem Ärger gegenüber ihrem Arbeitgeber Luft machten. Die Unterzeichner kündigten einen Protest an und stellten konkrete Forderungen. Activision wiederum schaltete eine Anwaltskanzlei ein, die berüchtigt dafür ist, Gewerkschaften zu zerschlagen.

Brack geht, Oneal und Ybarra übernehmen

Jetzt steht das nächste Kapitel dieser unschönen Geschichte an. Wie Blizzard offiziell verkündete tritt J. Allen Brack als Leiter des Studios zurück. Offiziell heißt es, dass er sich neuen Herausforderungen stellen will. Seine Nachfolge treten Jen Oneal und Mike Ybarra an. Oneal stieß erst im Januar als Executive Vice President of Development zu Blizzard und übernahm die Entwicklungsleitung der „Diablo“- und „Overwatch“-Franchises. Ybarra ist seit 2019 Teil von Blizzard und war zuletzt als Executive Vice President und General Manager of Platform and Technology angestellt.

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Im Statement von Blizzard heißt es, dass beide fest entschlossen seien, für alle Mitarbeiter ein sicheres, offenes und inspirierendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Geschlecht, Herkunft, Ethnie und sexuelle Orientierung sollen dabei keine Rolle spielen. Beide wollen sicherstellen, dass Blizzard zukünftig auch für Frauen der sicherste und einladendste Arbeitsplatz ist.

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