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Airplay 2: Diese Lautsprecher und TVs-Geräte sind kompatibel

Apple hat sein kabelloses Multiroom-Audio- und Videosystem basierend auf Airplay 2 ein Jahr nach seiner Ankündigung veröffentlicht. In Kooperation mit zahlreichen namhaften Unternehmen landet die Streaming-Lösung nicht nur auf Lautsprechern, sondern auch Smart-TVs.

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Airplay 2 ist da. (Bild: Apple)

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Mit dem Update auf iOS 11.4 hatte Apple im Mai 2018 sein lang erwartetes Airplay 2 veröffentlicht. Damit könnt ihr nicht nur den Homepod steuern, sondern eine Vielzahl weiterer Geräte. Auf der CES 2019 zeigte sich, dass Apple Nähe zur Unterhaltungsindustrie sucht, um seine Übertragungsschnittstelle ähnlich wie Googles Chromecast weitläufig verfügbar zu machen. Nicht nur in Lautsprechern, sondern auch TV-Geräten hält Airplay 2 Einzug. Was kann Airplay 2 eigentlich – und welche Geräte sind laut Apple kompatibel?

Was ist Airplay 2?

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Airplay 2 ist der Nachfolger des 2010 veröffentlichten kabellosen Übertragungsstandards Airplay. Ihr könnt damit etwa Musik, Fotos oder Videos, die auf dem iPhone, iPad oder Mac gespeichert sind, per WLAN-Verbindung via Apple TV auf dem Fernseher oder anderen Geräten wie auch dem neuen Homepod wiedergeben. Macs respektive iOS-Geräte fungieren dabei als Zuspieler oder Sender.

Der Homepod unterstützt mit iOS 11.4 und Airplay 2 Multiroom-Sound. (Bild: Apple)

Mit Airplay 2 wird der Funktionsumfang der kabellosen Übertragungs-Technologie umfangreich aufgebohrt. Es ermöglicht unter anderem den Zusammenschluss mehrerer kompatibler Lautsprecher zu einem Multiroom-Audiosystem, ähnlich wie auch Google es mit seinem Cast-Protokoll und den Chromecasts realisiert. Auch ein Stereopaar lässt sich aus zwei Homepod-Lautsprechern erstellen.

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Außerdem bietet es Apple zufolge „eine kinderleichte Möglichkeit, Musik oder Podcasts überall im Haus auf verschiedene synchronisierte Geräte zu streamen“. Während ihr Musik hört, könnt ihr bequem über das Kontrollzentrum festlegen, wo sie abgespielt werden soll. Zudem werden die Airplay-2-Bedienelemente über iOS hinweg in jeder unterstützen App angezeigt. Zu faul für das Kontrollzentrum? Per Sprachbefehl können Apple-Music-Abonnenten auch Siri beauftragen, Musik in jedem Raum, in einer Gruppe von Räumen oder im ganzen Haus wiederzugeben.

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Airplay 2 könnt ihr per Kontrollzentrum oder Siri steuern. (Bild: Apple)

Ein weiterer Unterschied zur ersten Airplay-Version: Ein größerer Teil der übertragenen Daten wird auf dem Abspielgerät zwischengespeichert. Der Cache bei der ersten Airplay-Generation befand sich nicht auf dem Abspielgerät. Durch diese Änderungen soll verhindert werden, dass es bei WLAN-Problemen automatisch zu Ton-Aussetzern kommt.

Eine weitere Verbesserung, die mit Airplay 2 Einzug hält: Der Player soll merklich schneller reagieren, da die bislang notwendige Pufferung bei der Übertragung entfällt. Durch den größeren Cache sei es sogar möglich, das WLAN-Netz kurzzeitig zu verlassen, ohne dass die Musikwiedergabe unterbrochen werde. So könne die Musik auch weiterlaufen, wenn ihr den Müll runterbringt oder die Mikrowelle verwendet – letzteres könne das Signal stören, so Apple.

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Airplay 2: Welche Geräte sind kompatibel?

Apples Homepod unterstützt Apple Music, Airplay 2 – und nicht viel mehr. (Bild: Apple)

Eines der ersten Geräte mit Airplay-2-Unterstützung ist Apples Homepod, der seit Sommer 2018 in Deutschland erhältlich ist. Weitere bereits auf dem Markt befindliche Produkte erhalten entsprechenden Support per Software-Update.

Beats hat offenbar auch einen Airplay-2-kompatiblen Lautsprecher in Arbeit. (Screenshot: t3n.de)

Apple hat eine große Übersicht der künftig kompatiblen Lautsprecher veröffentlicht (via Macrumors). Unter anderem sind Produkte von Bang & Olufsen, Bluesound, Bose, Bowers & Wilkins, Denon, Libratone, Marantz, Marshall, Naim, Pioneer und Sonos mit dabei. Interessant: Es wird allem Anschein nach auch Airplay-2-Lautsprecher der Apple-Tochter Beats geben – das zumindest deutet Apple auf der eigenen Airplay-Landingpage an. Gerüchte besagen, dass der Beats-Lautsprecher ein günstiger Homepod mit Siri-Unterstützung werden könnte.

  • Apple Homepod
  • Beoplay A6
  • Beoplay A9 mk2
  • Beoplay M3
  • Beosound 1
  • Beosound 2
  • Beosound 35
  • Beosound Core
  • Beosound Essence mk2
  • Beovision Eclipse (nur Audio)
  • Denon AVR-X3500H
  • Denon AVR-X4500H
  • Denon AVR-X6500H
  • Libratone Zipp
  • Libratone Zipp Mini
  • Marantz AV7705
  • Marantz NA6006
  • Marantz NR1509
  • Marantz NR1609
  • Marantz SR5013
  • Marantz SR6013
  • Marantz SR7013
  • Naim Mu-so
  • Naim Mu-so QB
  • Naim ND 555
  • Naim ND5 XS 2
  • Naim NDX 2
  • Naim Uniti Nova
  • Naim Uniti Atom
  • Naim Uniti Star
  • Sonos One
  • Sonos Play:5
  • Sonos Playbase
Sonos One. (Foto: t3n)

1 von 7

Wie The Verge treffend bemerkt, sind die mit Airplay 2 nutzbaren Lautsprecher und Geräte alles andere als günstig. Das preiswerteste als Homepod-Alternative nutzbare Produkt schlägt in Form des Sonos One (Test) mit 229 Euro zu Buche. Apples Homepod wird in Deutschland 349 Euro kosten und befindet sich damit auch noch am unteren Ende der Preisskala. Bei Produkten der High-End-Hersteller Naim oder Bang & Olufsen könnt ihr auch locker mehrere Tausend Euro in die Hand nehmen. Nur die Bluetooth-Speaker Libratone Zip Mini sind mit etwa 199 Euro* günstiger.

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Airplay 2 landet auf Smart-TVs

Smart-TV von Samsung mit Apple iTunes-App. (Bild: Samsung)

Smart-TV von Samsung mit Apple-iTunes-App und Airplay 2 – ohne Homekit. (Bild: Samsung)

Im Zuge der CES 2019 haben zahlreiche Unternehmen neue Smart-TV-Geräte angekündigt, von denen viele mit Apples Airplay 2 und der Smarthome-Schnittstelle Homekit sowie einer – vorerst exklusiv für Samsung-Geräte –  iTunes-App zum Kaufen von Filmen und Serien ausgestattet sind. Durch die Integration dieser Dienste können etwa iPhone-Besitzer ihre Inhalte per Airplay 2 auf entsprechende Fernseher streamen, ohne sich – wie bisher erforderlich – eine Apple-TV-Set-Top-Box kaufen zu müssen. Mittels dieser Integration könnt ihr den Fernseher beispielsweise per Apples Sprachassistent Siri steuern und ihn auch auch Wunsch in eine Szene einbinden.

Aufrollbarer Fernseher von LG. (Foto: LG)

Unter anderem erhält der aufrollbare Fernseher von LG Airplay 2. (Foto: LG)

Während LG, Sony und der US-Fernsehbauer Vizio Homekit in ihre Smart-TVs einbauen, hält Samsung sich dabei jedoch dezent zurück. Das überrascht wenig, schließlich bietet der südkoreanische Konzern mit Smartthings eine eigene Smarthome-Plattform, die über den eigenen Sprachassistenten Bixby gesteuert werden kann.

Folgende Smart-TVs sind laut Apple kompatibel:

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  • LG OLED (2019) – angekündigt
  • LG NanoCell SM9X-Serie (2019) – angekündigt
  • LG NanoCell SM8X-Serie (2019) – angekündigt
  • LG UHD UM7X-Serie (2019) – angekündigt
  • Samsung QLED-Serie (2019 and 2018) – angekündigt
  • Samsung-8-Serie (2019 und 2018) – angekündigt
  • Samsung-7-Serie (2019 und 2018) – angekündigt
  • Samsung-6-Serie (2019 und 2018) – angekündigt
  • Samsung-5-Serie (2019 und 2018) – angekündigt
  • Samsung-4-Serie (2019 und 2018) – angekündigt
  • Sony Z9G-Serie (2019) – angekündigt
  • Sony A9G-Serie (2019) – angekündigt
  • Sony X950G-Serie (2019) – angekündigt
  • Sony X850G-Serie (2019 85, 75, 65 und 55 Zoll-Modelle) – angekündigt
  • Vizio P-Serie Quantum (2018e und 2019er Modelle) – angekündigt
  • Vizio P-Serie (2019, 2018 und 2017) – angekündigt
  • Vizio M-Serie (2019, 2018 und 2017) – angekündigt
  • Vizio E-Serie (2019, 2018 und 2017) – angekündigt
  • Vizio D-Serie (2019, 2018 und 2017) – angekündigt

Apple scheint sich gegenüber anderen Herstellern weiter zu öffnen, um die eigenen Produkte wie iPhones und iPads als auch Dienste nahtloser in die Haushalte zu integrieren. Dieser Strategiewechsel des Unternehmens dürfte unter anderem mit den rückläufigen iPhone-Absätzen zu tun haben. Insbesondere durch die Integration der iTunes-App auf Nicht-Apple-Produkten erhofft sich das Unternehmen eine neue zahlende Nutzerschaft zu erschliessen. Bestandteil des Apple-Angebots sollen eigene Originalserien und Showformate sein, in die Apple jährlich eine Milliarde US-Dollar investieren soll.

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