Der professionelle Jetski-Pilot Franky Zapata hat sich mit der Erfindung des Flyboard einen Namen gemacht, das durch den Rückstoß eines Wasserstrahls angetrieben wird. Zu den weiteren Erfindungen gehören etwa das Hoverboard und das Flug-Surfbrett Flyboard Air.
Jetski-Pilot erfindet Airscooter
Jetzt hat Zapata mit dem Airscooter eine Drohne entwickelt, die einem Hubschrauber ähnelt. Darin findet eine Person Platz. Angetrieben werden soll das Fluggerät von einem Hybridmotor aus elektrischem und kerosinbetriebenem Motor, wie die Futurezone schreibt.
Der Airscooter soll eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 100 Kilometern pro Stunde erreichen und sich mehr als zwei Stunden lang in der Luft halten können. Der CO2-Ausstoß soll in etwa dem eines herkömmlichen Autos entsprechen. Der Tank fasst knapp 19 Liter Kerosin.
Zudem soll sich der Airscooter leicht steuern lassen, so dass gar kein Pilotenschein notwendig wäre. Zur Steuerung dienen zwei Joysticks, das Fliegen sei demnach so einfach wie das Spielen eines Videospiels.
Helikopter-Drohne für Flugtrainings
Allerdings befindet sich der Airscooter noch in der Planungsphase, wie der Guardian schreibt. Auch ist nicht ausgemacht, ob die Helikopter-Drohne überhaupt jemals offiziell auf den Markt kommen wird.
Denn laut Zapata soll der Airscooter künftig für Flugtrainings genutzt werden. Dazu plant der Jetski-Pilot ein entsprechendes Trainingszentrum im US-Bundesstaat Arizona.
Fehlende Infrastruktur für Personen-Drohnen
Ohnehin wäre die Infrastruktur für eine größere Anzahl von Flugdrohnen derzeit aber kaum vorhanden. Dabei geht es insbesondere um Start- und Landeplätze sowie die Nutzung des Luftraums. So müssten die Luftfahrtbehörden ihre strengen Vorschriften lockern.
Mit einer solchen Behörde war Zapata im Jahr 2017 aneinandergeraten, als er mit seinem Flyboard Air unerlaubt in der Nähe des Flughafens Marseille unterwegs war. Die offizielle Androhung eines Flugverbots für das Flyboard Air konnte letztlich aber abgewendet werden.
Mit Flyboard Air: Zapata überfliegt Ärmelkanal
Dadurch war es dem Erfinder möglich, ein weiteres Mal mit dem Flugbrett für Aufsehen zu sorgen. Konkret, indem es Zapata im Jahr 2019 gelang, mit dem Flyboard Air den Ärmelkanal zu überqueren.