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Amazon denkt darüber nach, einen eigenen Webbrowser zu entwickeln

Eine Kund:innenumfrage legt nahe: Amazon plant Konkurrenz zu Chrome, Firefox, Edge und Co.

2 Min. Lesezeit
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„Was würde dich überzeugen, einen neuen Browser zu testen?“ Das fragt Amazon in der Umfrage. (Grafik: Nicholas De Leon via Twitter/t3n)


Amazon hat eine Befragung an seine Kund:innen versendet. Darin finden sich Fragen dazu, was den Befragten bei einem guten Browser wichtig ist. Es scheint, als entwickle Amazon einen eigenen Webbrowser.

Innovation für besseres Surfen

Nicholas De Leon, Reporter bei Consumer Report, einer unabhängigen Organisation, die gleichzeitig als Testerin und als Advokatin für Verbraucherschutz fungiert, teilte auf Twitter eine E‑Mail von Amazon. Darin wurde er gebeten, eine Umfrage zu Webbrowsern auszufüllen. De Leon postete die Umfrage am 13. März, sie lief bis zum 19. März.

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Das Unternehmen wolle verstehen, welche Browser die Menschen aktuell nutzen und wie diese theoretisch besser aussehen könnten. Wer an dieser Umfrage teilnähme, würde zu einer „Innovation beitragen, die die Browsing-Experience für Millionen von Menschen weltweit verbessert“.

„Was würde dich überzeugen, einen neuen Browser auszuprobieren?“

De Leon teilte außerdem Screenshots aus der Umfrage. Einerseits fragt Amazon ab, welche Funktionen Nutzer:innen wichtig sind. Dafür bewerten sie verschiedenste Features wie das Blockieren von Third-Party-Cookies und Social-Media-Tracking, Passwortschutz, Text-to-Speech-Umwandlung im Browser auf einer Skala von eins bis fünf.

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Zudem sollen Nutzer:innen angeben, welche Browser sie auf dem Desktop nutzen: Safari, Chrome, Internet Explorer, Firefox, Edge, Opera, Brave, Duckduckgo oder andere. Zuletzt wird gefragt: „Stell dir vor, für dich wäre ein neuer Desktop-/Laptop-Browser verfügbar. Was würde dich überzeugen, ihn herunterzuladen und zu testen?“ Antwortmöglichkeiten sind unter anderem, dass Seiten schneller geladen werden, stärkere Sicherheits- und Privacy-Features oder dass grundsätzlich kein neuer Browser ausprobiert werden würde.

Wie De Leon auf Twitter sagt: „Es gibt keinen anderen Weg, das zu interpretieren, als: Amazon denkt ernstlich darüber nach, einen Desktop-Webbrowser zu entwickeln.“

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Große Konkurrenz im Browser-Markt

Die Konkurrenz im Browser-Markt ist groß: Edge und Safari haben beispielsweise den Vorteil, dass sie bereits vorinstalliert sind. Chrome hat, Stand 2023, einen Marktanteil von 66,41 Prozent, Firefox einen von 6,87 Prozent.

Dazu gibt es Browser, die sich auf bestimmte Nutzungsverhalten spezialisieren: Duckduckgo, Tor und Brave beispielsweise legen einen Fokus auf Datenschutz und Anonymität im Netz. Sidekick soll Menschen mit ADHS das Surfen erleichtern.

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Amazon hat tatsächlich mit Silk schon einen Browser, dieser funktioniert allerdings nur auf Amazon-Geräten wie dem Kindle-Fire-Tablet oder den Fire-TV-Sticks.

Im Amazon-Browser könntest du dir diese zehn schönen Websites ansehen:

10 geniale Websites, die du noch nicht kennst Quelle:
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