Nach dem Sommerloch, in dem der Bitcoin-Kurs zwischenzeitlich auf unter 30.000 Dollar eingebrochen war, befindet sich die Kryptogemeinde spätestens seit Anfang Oktober wieder im Rallyemodus. Am Mittwoch erreichte der Bitcoin einmal mehr ein neues Allzeithoch von knapp 69.000 Dollar – bevor es anschließend um über fünf Prozent nach unten ging. Klar, dass sich da wieder bullische Stimmen mehren, für die der Kurssprung um 25.000 Dollar in den vergangenen eineinhalb Monaten erst der Anfang ist.

So sagt der bekannte Krypto-Analyst Matthew Hyland voraus, dass der Bitcoin-Kurs schon im Januar 2022 die Marke von 250.000 Dollar erreichen werde – nachdem es im Dezember erstmals sechsstellig geworden ist. Bis 2025 könnte ein Bitcoin dann schon eine Million Dollar wert sein. Einen Kurswert von 100.000 Dollar hat auch der Analyst PlanB prognostiziert, der dabei sein sogenanntes Stock-to-Flow-Modell (S2F) heranzieht. Das beruht auf der Annahme, dass der Bitcoin sich aufgrund der stetig sinkenden Verfügbarkeit ähnlich wie Gold oder Silber entwickle.

Sollte dieses Kursziel erreicht werden, so Hyland, dann würden große Investor:innen massiv Geld in den Markt pumpen. Die Hoffnung: Auch das nächste große Ziel von 288.000 Dollar wird erreicht. Dabei dürften die Neu-Einsteiger:innen darauf vertrauen, dass PlanB mit seinen Vorhersagen in der Vergangenheit meist Recht behalten hat. Hyland sieht allerdings das 288.000-Dollar-Ziel in Gefahr. Stattdessen werde der Bitcoin-Kurs „nur“ 250.000 Dollar erreichen – und das schon im Januar 2022. Das Prognoseziel von einer Million Dollar pro Bitcoin für 2025 bleibe aber aktiv.

Eine Million Dollar als möglichen Kurswert für den Bitcoin sieht auch Bobby Lee, Ex-CEO der Kryptobörse BTCC, allerdings erst für 2031. Bis zum Ende der kommenden zehn Jahre werden weitere drei Bitcoin-Halvings erfolgt sein, so Lee. Die Belohnung pro Block wird dann auf nur noch 0,78 BTC sinken. Täglich werden dann nur noch 112,5 BTC geschürft. „Bleib dran und HODL“, so Lees Appell laut Cointelegraph.