Android Pay: Google bereitet neue Payment-Plattform vor

Android Pay integriert mobile Zahlungsfunktion in externe Apps
Google entwickelt eine neue API, die mobile Zahlungen ermöglicht, berichtet das Portal Ars Technica. Demzufolge bereitet der Konzern den Launch des neuen Payment-Systems Android Pay für die Google I/O vor, die im Mai in San Francisco statt finden wird. Mit der API sollen Entwickler Mobile Payments als Feature in ihre Apps einbauen können.
Die Plattform ermöglicht demnach sowohl In-App-Zahlungen als auch Transaktionen im stationären Handel. Die Drittanbieter können die Zahlungsfunktion als Option einbauen und die Nutzer bitten, ihre Zahlungsinformationen, etwa die Kreditkarte, einzugeben. Eine Transaktion soll mit einem Klick in der App abgeschlossen werden. Für den Bezahlprozess an Kassenterminals verwendet Android Pay seine Host Card Emulation (HCE) und NFC-Übertragung.

Google Wallet soll künftig ebenfalls das Android Pay-System verwenden. (Bild: Google)
Die Zukunft von Google Wallet
Für seine aktuelle Bezahl-App Google Wallet bietet der Konzern derzeit eine Instant Buy-API ein, die nur das Bezahlen mit Google erlaubt. Nach dem Launch von Android Pay soll Google Wallet weiter existierten, wird jedoch ebenfalls die neue API verwenden, heißt es.
Google hat die Berichte bislang nicht offiziell bestätigt. Das Payment ein zentrales Thema der diesjährigen I/O wird, zeichnet sich jedoch schon ab. Vor einigen Tagen bestätigte der Suchmaschinenriese, die Technologie des Bezahldienstes Softcard zu übernehmen. Durch einen Deal mit den großen US-Mobilfunkern wird Google Wallet künftig bei vielen Android-Smartphones vorinstalliert sein. Samsung entwickelt indes mit LoopPay seine eigene Plattform.
via arstechnica.com
@google: Jajaja. Liefert endlich mal überhaupt irgendwas von Euren zig Projekten. Kleine Firmen können nicht ständig Milliarden rausprassen für Fehlversuche und teure IT-Lösungen. Die zahlen Steuern und müssen täglich ihr Geld verdienen. Das Kassensystem muss auch von angelernten Mindestlohn-Mitarbeitern nutzbar sein und der Steuerberater und das Finanzamt müssen alle Buchungen klar erkennen und zuordnen können.
Nur YouTube und Maps/Earth/… wurde ausgebaut. Dodgeball, Wave, Base, Orkut, RSS-Reader, Google Glass, DMOZ, MicroMeshRouter usw. wurden eingestellt oder stagnieren vor sich hin. Wallet gibts hier in Europa bis heute doch nicht oder ? Kindle gabs in Europa wohl auch erst als Amazon schlechte Quartals-Zahlen verkündete.
Alles was nicht mit dem Kerngeschäftsmodell zu tun hat ist üblicherweise so beliebt wie die Schwiegermutter. Oft stagniert die Weiter-Entwicklung nach dem Aufkauf:
ICQ durch AOL
Skype und Paypal durch Ebay
IMDB durch ich glaube Amazon
MySQL, BerkeleyDB, Sun/Sparc/Java durch Oracle evtl auch
Yahoo und Google kaufen auch ständig Firmen und die Produkte verschwinden leider häufig.
Geld ist deshalb als Zahlungsmittel so beliebt weil nicht jeder mit einem Wechsel von jemand anderem oder Geldmünze von weit-weit-weg bezahlen will. Dasselbe gilt für EC-Karte. Somit hängt auch die Verbreitung von der Einheitlichkeit ab.
Ist es nicht sogar so das die Kreditkarten der drei Kreditkarten-Firmen gleich formatiert sind und sich nur in den Anfangs-Nummern unterscheiden ?
Auch das Telefon-Netz basiert auf 0..9 ohne Schnickschnack oder eher ohne Sonderzeichen auch wenn sich # und * evtl verbreiten. Oder IBAN-Nummern.
Einheitlichkeit macht sich einfacher breit.