„Fasten ist für mich das ‚Marie Kondo für den Kopf‘“ – Annemarie Heyl von Kale & Me
Annemarie Heyl ist die Gründerin von Kale & Me und begleitet Menschen beim Fasten – von Produkt bis Beratung. Sie und ihr Mann haben zwei Unternehmen an zwei Standorten: Annemarie mit ihrem Startup in Hamburg und ihr Mann mit seinem Familienunternehmen im Sauerland. Um diese zwei Leben mit Kind zusammenzubringen, braucht es viel Organisation und Tools, sowohl beruflich als auch privat. Und nicht zuletzt einen klaren Kopf!
In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie verrät Annemarie Heyl, was sie persönlich in ihrem Arbeitsalltag benötigt, um produktiv zu sein.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Annemarie Heyl von Kale & Me
Notizen-App: Obwohl die Notizen-App keine herausragenden Funktionen bietet, ist sie für mich ein unverzichtbarer Begleiter. Trotz meiner Vorliebe für Papier und Stift (ich trage oft ein kleines Notizbuch bei mir) nutze ich die App, um spontane Ideen und Gedanken sofort festzuhalten. Diese übertrage ich dann tatsächlich auch in mein Notizbuch, um sie handschriftlich festzuhalten. Darüber hinaus nutze ich auch das Remarkable Tablet für digitale handschriftliche Notes, zum Beispiel in Sessions mit meinem Coach.
Tägliche Inspiration: Podcasts sind ein großer Teil meines Alltags, besonders „Fast & Curious“, „Huberman Lab“ und jeden Morgen das „The Pioneer Briefing“. Mein momentanes Lieblingshörbuch ist „Outlive: The Science and Art of Longevity“ von Peter Attia. Ein etwas komplexes Thema zum Anhören, aber unglaublich gut. Besonders praktisch ist, dass ich damit mein privates Interesse an Gesundheit und Langlebigkeit mit meinem Beruf verbinden kann. Inspiration und Entspannung bekomme ich auch beim Lesen, von der regionalen Tageszeitung bis „Was mein Leben reicher macht“ von Zeit.
Regelmäßiges Fasten für Klarheit und Ideen: Wenn man fastet, setzt man sich unweigerlich mit seiner persönlichen und körperlichen Entwicklung auseinander. Durch die intensive Zeit für Reflexion beim Fasten tritt für viele ein Gefühl von innerer Klarheit ein. Fasten ist für mich das „Marie Kondo für den Kopf“: Alles ordnet sich und Überflüssiges wird gnadenlos ausgemistet. Entsprechend habe ich die besten Ideen tatsächlich, wenn ich faste – und ich setze das mittlerweile ganz gezielt für mich ein.
Health-Tech: Ohne Gesundheit und ohne auf mich selbst zu achten kann ich nicht arbeiten. Ich habe einen Oura-Ring, um auf meinen Schlaf zu achten, und tracke auch immer mal wieder meinen Blutzuckerspiegel. Letzteres verrät mir den Einfluss bestimmter Lebensmittel auf meinen Blutzucker und ermöglicht mir eine ausgewogenere Ernährung. Über die Apple Watch tracke ich meine Aktivitäten und habe großen Spaß daran, täglich meine Activity-Ringe zu schließen. Darüber hinaus verwende ich je nach Bedarf Calm und 7 Minds – wann immer ich Zeit und Raum für Ruhe brauche. Diese kleinen Reminder wie „jetzt einmal tief durchatmen“ finde ich einfach genial.
Projektmanagement: Das Tool Meistertask wird im Familienunternehmen meines Mannes für das Projektmanagement verwendet – und ich habe es auch für mich entdeckt! Seine klare und einfache Struktur für To-dos ist ideal, weshalb wir es intensiv für unsere Familienaufgaben und ‑projekte einsetzen. Alle zwei Wochen, am Sonntag bei unserem festen „Kaffee, Kuchen und Termine“-Treffen, aktualisieren wir es. Und ich übertrage mir meine Vorsätze für das neue Jahr in das Tool, damit sie genauso als Projekte ins neue Jahr fließen wie berufliche Themen und ich sie täglich vor Augen habe.