
Mit der App könnt ihr in der heimischen Küche für andere kochen. (Foto: Shutterstock / nerudol)
Homemeal ist ein Startup aus Berlin, das eine App entwickelt hat, mit der Hobbyköche Geld verdienen können. Die Idee ist, dass Privatleute, die gerne kochen, in ihrer eigenen privaten Küche Gerichte zubereiten können, die dann in der App vermittelt und vom Unternehmen an die zahlenden Kunden geliefert werden.
Einfach loskochen und in der App ihr Essen verkaufen können Nutzer allerdings nicht. Wie Gründerszene schreibt, müssen angehende Hobbyköche vorher ein Gewerbe anmelden und sich beim Finanzamt registrieren. Homemeal hilft den Nutzern allerdings dabei.
Dazu stellt das Unternehmen sicher, dass die privaten Küchen der Nutzer die hygienischen und gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Dazu müssen angehende App-Köche ihre bisherigen Erfahrungen als Koch sowie ihre besten Gerichte angeben.
Homemeal langsamer als herkömmliche Restaurants
Für das heimische Gericht von einem privaten Koch wird außerdem eine etwas längere Wartezeit als bei herkömmlichen Lieferdiensten fällig. Laut Gründerszene müssen Besteller mindestens einen Tag im Voraus ordern, wenn sie das Essen nicht selbst abholen wollen.
So hat der Hobbykoch oder die Hobbyköchin genügend Zeit, einzukaufen und das Essen zuzubereiten. Außerdem werden die Gerichte erst gekühlt und dann zu einem Logistikzentrum von Homemeal geliefert. Von hier aus gelangen sie dann erst zum Kunden.
Die Idee kommt an
Laut eigenen Angaben benutzen bereits 50.000 Menschen in Berlin die App und 100.000 Gerichte wurden bislang ausgeliefert. Bis Ende 2023 möchten die Gründer Martin Schmidt und Mario Dugonik auch in München und Hamburg mit der App aktiv sein.
Investoren scheinen ebenfalls von dem Konzept begeistert: In einer Investitionsrunde konnte das Startup Gelder in Millionenhöhe einsammeln. Als Investoren dabei waren das Family-Office Longfield Invest sowie Aeronaut Invest, Matt Invest 1 Ltd und Nowhatch Ventures.
Laut Website sind bereits mehr als 100 Köche auf der App aktiv und warten auf Bestellungen. Hier findet ihr unter anderem Gerichte aus Indien, Ghana oder klassisch aus Deutschland.