
Software im App-Store wird ab Oktober teurer. Das gilt auch für In-App-Käufe. (Foto: FOXANDIT / Shutterstock)
Apple gibt bekannt, die Preise für Apps im App-Store anzupassen. Sie steigen zum Teil um 25 Prozent. Die Änderung tritt am 5. Oktober in Kraft, schreibt das Unternehmen an seine Entwickler. Als Grund wird der Dollarkurs vermutet. Letzten Sommer senkte der App-Store die Preise aufgrund eines schwachen Dollars.
Apple sortiert die App-Preise in Stufen. Während die erste Stufe kostenlose Apps betrifft, kostete die zweite bisher 99 Cent. Demnächst liegt der Preis bei 1,19 Euro. Am höchsten ist der Anstieg bei Stufe 3: Während zuvor 1,99 Euro fällig wurden, sind es künftig 2,49 Euro. Bei Stufe 4 setzt Apple den Preis um einen Euro hoch: Aus 3,99 werden 4,99 Euro. Das sind rund 25 Prozent Preisanstieg.
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Apple lässt die Öffentlichkeit im Unklaren darüber, warum die Preise in Europa steigen. Beobachter vermuten, der Dollarkurs sei schuld. Auch in Chile, Ägypten, Japan, Malaysia, Pakistan, Polen, Südkorea und Schweden erhöht Apple die Preise. Für Vietnam gibt der Konzern eine Erklärung ab: Dort stiegen Quellen- und Mehrwertsteuer. Die Steuern führt Apple direkt ab.
Auch die In-App-Kosten wachsen. Das gilt jedoch nicht für sich automatisch verlängernde Abonnements. Apple aktualisiert dazu den Abschnitt „Preise und Verfügbarkeit“ im App-Store. Wer Abonnements anbietet, dem überlässt der Betreiber, ob er oder sie die Preise dort auch erhöht.
Apple ließ zuletzt auch die Hardwarepreise außerhalb der USA ansteigen. Er erhöhte etwa die Kosten für die aktuellen iPhones um einiges – generell und in Europa noch stärker. Gleichzeitig gibt Apple im Zuge des Trade-In-Programms weniger Euros für gebrauchte Geräte mit dem angebissenen Apfel.
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